In der Region Rems-Murr-Kreis haben berufstätige Mütter ein neues Netzwerk ins Leben gerufen, das sich „Mama Rems-Murr-Kreis“ nennt. Dieser Zusammenschluss entstand aus der Erkenntnis, dass es für Mütter und Familien oft schwierig ist, passende Angebote und Unterstützung vor Ort zu finden.
Die Initiatorin Nadja Ammann, die als Baby- und Familienfotografin arbeitet, hat ihren Wohnsitz nach Spiegelberg verlegt. Als sie selbst schwanger wurde und später als junge Mutter vor Herausforderungen stand, stellte sie fest, dass es kaum einen Überblick über die vorhandenen Angebote gibt. „Es war extrem schwierig, eine Übersicht zu finden, über alles, was es vor Ort gibt“, erklärte Ammann. Ihre Erfahrungen veranlassten sie, etwas zu unternehmen.
Ein Netzwerk für Bedürfnisse und Unterstützung
Zusammen mit Rebecca Faust, die in ihrem Geschäft „EmmyRoo Handmade“ spezialisiert ist auf handgefertigte und gebrauchte Kinderkleidung sowie auf Trageberatung und Barfußschuhe, begann Ammann, ein Netzwerk zu schaffen. Dieses soll nicht nur Informationen bündeln, sondern auch verschiedenen Veranstaltungen und Kursen Raum bieten, die speziell auf die Bedürfnisse von Müttern und Familien abgestimmt sind.
Das neue Netzwerk bietet ein vielseitiges Angebot an, das von Schlafberatung über Eltern-Kind-Kurse bis hin zu kreativen Workshops reicht. Die Idee dahinter ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich Mütter nicht nur austauschen, sondern auch Unterstützung finden können.
Bisher haben sich schon zahlreiche Frauen der Initiative angeschlossen, und es gibt bereits mehrere geplante Veranstaltungen, bei denen Mütter neue Kontakte knüpfen und hilfreiche Informationen austauschen können. Diese Integrationsprojekte sind besonders wichtig, um den sozialen Austausch zu fördern und das Miteinander in der Gemeinschaft zu stärken.
Die Resonanz auf die Gründung des Netzwerks war durchweg positiv. Viele Beteiligte und interessierte Mütter äußern den Wunsch nach mehr solcher Initiativen, die auf lokale Bedürfnisse eingehen. Öffentlichkeitsarbeit und weiteres Networking stehen daher auf der Agenda der Gründerinnen, um die Bekanntheit des Projektes zu steigern und noch mehr Mütter anzusprechen.
In einem Zeitabschnitt, der für viele Mütter herausfordernd ist, erweist sich das Netzwerk als wichtige Anlaufstelle. „Mama Rems-Murr-Kreis“ könnte somit als Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Regionen dienen, die ähnliche Bedürfnisse von Familien nicht nur erkennen, sondern auch aktiv angehen.
Für weitere Informationen zu den Angeboten und Veranstaltungen von „Mama Rems-Murr-Kreis“ können Interessierte die offizielle Website des Projektes besuchen, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
