Die Dramatik des Ärztemangels im Rems-Murr-Kreis erreicht einen neuen Höhepunkt! Die renommierte Hausärztin Evelyne Fürst, die seit 23 Jahren ihre Privatpraxis im Herzen von Fellbach führt, steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe: die Suche nach einem Nachfolger. Fünf Jahre sind vergangen, seit sie die erste Anzeige schaltete, und dennoch bleibt die Praxis unbesetzt! Was als Hoffnung begann, hat sich in eine frustrierende Odyssee verwandelt.
„Ich dachte, mit 60 oder 61 höre ich auf“, gesteht die 64-jährige Medizinerin, die sich nun in einer Zwickmühle befindet. Sie kann und möchte sich nicht einfach von ihren rund 850 Patienten trennen, die sie über die Jahre liebevoll betreut hat. Ihre Entschlossenheit, eine geeignete Nachfolge zu finden, ist bewundernswert, doch die Realität sieht düster aus. Der Ärztemangel in der Region ist akut, und die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich als Kampf gegen Windmühlen.
Die verzweifelte Suche
Die Situation ist alarmierend! Während die Anzahl der Patienten kontinuierlich steigt, bleibt die Zahl der verfügbaren Hausärzte stagnierend. Evelyne Fürst ist nicht nur eine Ärztin, sondern auch eine Stütze für ihre Patienten, und der Gedanke, sie könnte bald ohne Nachfolger in den Ruhestand gehen, wirft einen Schatten auf die medizinische Versorgung in Fellbach. Die Zeit drängt, und die Frage bleibt: Wer wird die Verantwortung übernehmen, wenn Fürst endlich aufhört?