Ein dramatisches Comeback hat die Ravensburg Towerstars am Sonntagabend in der Yayla-Arena erlebt! Vor 5519 begeisterten Fans schien der Sieg in der Tasche, als die Towerstars mit 2:0 führten. Doch alles änderte sich in der Schlussphase: Die Krefeld Pinguine drehten das Spiel in einem mitreißenden Finale und besiegten die Ravensburger mit 5:3.
„Das ist enttäuschend“, gab Trainer Bo Subr zu. „Die Konstanz war nicht in allen Wechseln da.“
Nach einem Überzahl-Treffer von Simon Sezemsky in der 52. Minute waren die Ravensburger Topfavoriten auf den Sieg. Doch der Krefelder Kapitän Alexander Weiß sorgte in der 59. Minute für den Gleichstand und eine Wendung, die das Team zurück ins Spiel brachte. Ignoriert wurde dabei der Ausblick auf die drei Punkte, die ihre Niederlage zur Ligaabeinbustion verwandelten. „So dürfen wir nicht einbrechen“, kritisierte Luca Hauf nach dem Spiel. Trainer Subr warf einen Blick auf den letzten Abschnitt: „Das darf so nicht passieren.“
Spielverlauf in der Schlussphase
Die ersten Spielminuten begannen nach Maß für die Towerstars, als Leonard Korus in der 42. Sekunde das 1:0 erzielte. Die Ravensburger konnten die knappe Führung lange Zeit behaupten, auch durch eine großartige Parade von Goalie Ilya Sharipov. Doch das Spiel kippte, als die Krefelder mit einem Doppelschlag in der dritten Spielzeit alles umdrehten: Zuerst segelte Max Newton in Überzahl hinein, gefolgt von Steven Raabe für das 2:2. Im wichtigsten Moment wurde Ravensburgs schwache Überzahl erneut bestraft, und das Team fiel bis auf den sechsten Platz zurück!
„Ich bin sehr froh, dass wir uns noch die Punkte geholt haben“, freute sich Krefelds Trainer Thomas Popiesch.
Damit bleibt die Enttäuschung über das verspielte Potenzial nach der starken Führungsphase für die Towerstars bestehen. Die Pinguine hingegen feiern das Comeback und sichern sich mit diesem Wahnsinnssieg die Punkte!