Das Drama um den Ravensburger Baubetriebshof nimmt Fahrt auf! Die über 90 Mitarbeiter, die an vorderster Front für die Sauberkeit und Sicherheit der Stadt kämpfen, stehen vor einem riesigen Problem: Ihr Arbeitsplatz an der Goethestraße 28 ist in einem erbärmlichen Zustand. Ein Neubau ist unabdingbar, denn die Zustände dort sind schlichtweg unhaltbar. Im Frühjahr 2023 hat der Gemeinderat sich einstimmig für den Bau eines neuen Hauses entschieden. Doch eine bitterböse Realität wartet: Geld ist dafür nicht vorhanden!
Die Lage drängt! Die Gewerbeaufsicht und andere Behörden haben schwerwiegende Mängel erkannt, die die Betriebssicherheit gefährden. Sogar mit Strafgeldern wurde gedroht, sollte sich nichts ändern! Das lässt keinen Raum für Ausreden. Die Kosten für den Neubau könnten laut neuesten Schätzungen zwischen 12,5 und 21,5 Millionen Euro liegen! Die Stadtverwaltung muss nun rasch handeln und die erforderlichen Ausschreibungen und Finanzierungspläne vorbereiten.
Interimslösungen auf der Überholspur!
Da der Bau nicht über Nacht geschehen kann, sind schnelle Zwischenlösungen gefragt! Der Gemeinderat hat beschlossen, zwei Standorte für die Übergangsphase zu nutzen. Das Gelände der Schreinerei Huschle in der Raueneggstraße geht an die Stadt über, um Platz für Werkstätten und Lagerräume zu schaffen. Zudem wird die Stadt ein ehemaliges Schuh-Outlet in Weingarten anmieten, das vorübergehend als Lagerstätte dienen soll. Beide Standorte erfordern jedoch umfangreiche Umbauten, um für die Bauhof-Bedürfnisse geeignet zu sein.
Geplant ist, dass der Betriebshof in ein Jahr in die Übergangslösungen umzieht, während der Neubau voraussichtlich drei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten fertiggestellt werden könnte. Als wäre das nicht genug, stehen auch Rückbaukosten auf der Rechnung, die so niedrig wie möglich gehalten werden sollen. Die Uhr tickt und die Stadt muss jetzt handeln, um die drohenden Konsequenzen abzuwenden!
