Im Kreistag Ravensburg brodelt es! Am Dienstag wird über die Zukunft der Krankenhausversorgung im Westallgäu entschieden, und die Pläne für ein Zentralklinikum sorgen für Aufregung. Ein Gutachten schlägt vor, auf bayerischem Boden ein neues Klinikum zu errichten, das die bestehenden Standorte in Wangen und Lindau ersetzen soll. Die Schließung der insolventen Rotkreuzklinik in Lindenberg wirft zusätzlich Fragen auf und macht die Diskussion noch brisanter.
Das Konzept sieht vor, die Patientenversorgung an einem zentralen Ort zu bündeln. Mit 258 bis 288 Planbetten könnte das neue Zentralklinikum nicht nur die medizinische Versorgung optimieren, sondern auch Gewinne erwirtschaften, anstatt Defizite zu produzieren. Die Idee, die bisherigen Doppelstrukturen abzubauen, könnte die Effizienz steigern und die Ressourcen besser nutzen. Doch nicht alle sind begeistert von diesem Vorschlag!
Minister Lucha schlägt Alarm!
Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hat klare Worte gefunden: Er hält das Neubauvorhaben für überflüssig und sieht stattdessen eine Sanierung des Krankenhauses in Wangen als sinnvoller an. In einem Schreiben an den Ravensburger Landrat Harald Sievers (CDU) äußert Lucha seine Bedenken und fordert ein entsprechendes Konzept für die Renovierung. Diese überraschende Wendung sorgt für Verwirrung, besonders bei Lindaus Landrat Elmar Stegmann (CSU), der sich fragt, warum die Diskussion über das Gutachten vor seiner Vorstellung im Kreistag beendet wird.
Die Spannung steigt! Wie die Ravensburger Kreisräte auf die Pläne reagieren werden, bleibt abzuwarten. Die Sitzung in Horgenzell könnte wegweisend für die Krankenhauslandschaft im Westallgäu sein. Die Bürger und Patienten blicken gespannt auf die Entscheidungen, die hier getroffen werden!