In Biberach, Baden-Württemberg, haben die gewaltsamen Proteste während des Politischen Aschermittwochs der Grünen Anfang Februar 2024 zu einer Reihe von Konsequenzen geführt. Infolge der Ausschreitungen müssen über zwanzig Teilnehmer mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 4.000 Euro rechnen. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg verhängte insgesamt 42 Strafbefehle und erhebt 14 Anklagen, da mehrere Polizisten bei den Vorfällen verletzt wurden. Nach diesen Vorfällen war eine Benefizveranstaltung geplant, um die Verurteilten finanziell zu unterstützen, jedoch wurde sie von den Organisatoren aus verschiedenen Gründen abgesagt, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Finanzielle Unterstützung trotz Absage
Obwohl die Benefizparty nicht stattfinden kann, wurde ein Spendenkonto bei der VR-Bank Alb-Blau-Donau eingerichtet, um den Verurteilten zu helfen. Ernst Buck, der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen, unterstützt das Vorhaben privat, was laut Tagesschau zu Missverständnissen in der Bauernschaft geführt hat. Buck stellte klar, dass die Veranstaltung nicht offiziell vom Bauernverband organisiert wurde und äußerte gleichzeitig sein Unverständnis über die damaligen Protestaktionen.
Die Absage der Benefizparty gilt als weiterer Rückschlag für die Organisatoren. Zuerst sagte die ausgewählte Band ihren Auftritt ab, da sie nicht in eine politische Angelegenheit verwickelt werden wollte. Auch der Betreiber des Speditionsgeländes, auf dem die Feier stattfinden sollte, entzog seine Zustimmung. Insgesamt stehen die Verurteilten nun ohne finanzielle Rückendeckung dar, obwohl die Unterstützung durch Spenden weiterhin laufen soll.
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