25.10.2024 – 09:12
Hauptzollamt Singen
In einem schockierenden Vorfall haben Zöllner des Hauptzollamts Singen am vergangenen Mittwoch einen verwahrlosten Hundewelpen entdeckt! Der nur drei Monate alte Cavalier King Charles Spaniel wurde im Kofferraum eines Mercedes gefunden, der aus der Republik Moldau kam. Der 22-jährige Fahrer behauptete, das Tier zu einer Bekannten nach Rastatt bringen zu wollen, doch als die Zollbeamten nach Dokumenten fragten, blieb er ratlos. Es fehlten die nötigen Zoll- und veterinärrechtlichen Unterlagen!
Die Zustände, in denen der kleine Welpe aufgefunden wurde, sind unerträglich. "Die Transportbox des Hundes befand sich in einem miserablen Zustand. Der Hund saß zwischen seinen eigenen Exkrementen", berichtet Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts Singen. Die Zöllner sorgten sofort für das Tier, gaben ihm Futter und Wasser, nachdem sie feststellten, dass der verängstigte Welpe offensichtlich illversorgt war. Er wurde umgehend dem Veterinäramt Waldshut in Obhut gegeben, damit ihm die nötige Pflege zukommt.
Strenge Auflagen für Tiertransporte
Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die strengen Bestimmungen der Europäischen Union zum Schutz gegen Tollwut. Bei der Einreise aus Nicht-EU-Staaten müssen Heimtiere wie Hunde und Katzen strikten Richtlinien folgen: Sie müssen durch eine Tätowierung oder einen Mikrochip gekennzeichnet sein, eine gültige Tollwutschutzimpfung besitzen und von den entsprechenden Veterinärdokumenten begleitet sein. Darüber hinaus ist es Voraussetzung, dass ein verantwortlicher Begleiter mit dem Tier reist, um die Einfuhr rechtlich abzusichern.
Falls Sie mehr über die Vorschriften zur Einfuhr von Heimtieren erfahren möchten, besuchen Sie www.zoll.de oder wenden Sie sich direkt an das Hauptzollamt Singen.
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