In der boomenden Region Ostwürttemberg ist die wirtschaftliche Stimmung getrübt! Der aktuelle Geschäftslageindikator ist um erschreckende 3,2 Punkte auf 9,1 gefallen, bleibt jedoch im positiven Bereich. Ein noch düstereres Bild zeigt sich bei den Geschäftserwartungen: Der Indikator weist mit einem Wert von -11,0 nun einen klaren negativen Trend auf. Während der Arbeitsmarkt auf den ersten Blick robust erscheint, lassen die abnehmende Einstellungsbereitschaft der Unternehmen und schwindende Investitionen aufhorchen!
In der Umfrage der IHK zeigt sich ein alarmierendes Bild: Fast jedes dritte Unternehmen hält seine Geschäftslage für „gut“, während die Hälfte nur „befriedigend“ bewertet. Dennoch glauben nur noch 20 Prozent an eine zeitnahe Verbesserung der Geschäfte über die nächsten zwölf Monate – ein Rückgang von zuvor 25 Prozent! Gleichzeitig besorgen sich nahezu 33 Prozent eine Verschlechterung – ein Anstieg von 13 %! Diese düsteren Aussichten treiben viele Firmen dazu, ihre Belegschaft zu reduzieren. Der Hauptgeschäftsführer der IHK, Thilo Rentschler, fordert sofortige Strukturreformen, um die Ursachen für die Krisen zu beseitigen.
Wirtschaftsrisiken steigen!
Die Unternehmen blicken tendenziell pessimistischer in die Zukunft. Rund 40 Prozent sehen wirtschaftspolitische Risiken, was einen Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Frühsommer bedeutet. Die Inlandsnachfrage bleibt mit mehr als 70 Prozent Sorgenfaktor Nummer eins. Während die Probleme durch steigende Arbeitskosten und Fachkräftemangel ein wenig abnehmen, befürchten viele Unternehmen geopolitische Spannungen und Unsicherheiten auf der Weltbühne. Bei Investitionen sinkt das Vertrauen drastisch: Nur noch 54 Prozent der Firmen erwarten steigende oder gleichbleibende Inlandsinvestitionen, ein deutlicher Rückgang von 9 Prozent…
Dies ist ein Aufruf zur Aufmerksamkeit! Der Arbeitsmarkt könnte trotz eines derzeit stabilen Erscheinungsbildes in eine kritische Phase übergehen. Die Unternehmen müssen sich anpassen und Strategien entwickeln, um den Herausforderungen der nächsten Monate zu begegnen!
Quelle: IHK Ostwürttemberg