Ostalbkreis

Neues Wohnen in Wißgoldingen: Barrierefreie Wohnungen am Löwen-Areal!

Wißgoldingen. Die Suche nach einem Investor für das Löwen-Areal in Wißgoldingen gestaltet sich als echte Herausforderung! Bürgermeister Michael Rembold hat klare Vorgaben: Geplant sind zehn bis 14 barrierefreie Wohnungen, jede mit 1,5 Parkplätzen. Doch wo bleibt der Geldgeber? Seit zwei Jahren wird nach einem Käufer gesucht, der bereit ist, in diesem malerischen Erholungsort Eigentumswohnungen zu errichten. Die Nachfrage ist zwar nicht so hoch wie in den benachbarten Städten Schwäbisch Gmünd oder Göppingen, aber die Gemeinde bleibt optimistisch.

Die Gemeinde Waldstetten hat das Löwen-Areal fest im Blick und verfolgt ehrgeizige Ziele: Barrierefreies Wohnen und bezahlbarer Wohnraum für junge Familien stehen ganz oben auf der Agenda. Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die Wohnungen schwellenlos zugänglich sein sollen, ergänzt durch einen großzügigen Gemeinschaftsgarten. Doch die bisherigen Vorgaben haben die Wohnungen für potenzielle Käufer zu teuer gemacht, was Investoren abschreckt. „Wir lassen uns zeitlich nicht unter Druck setzen. Wir wollen für den Ort eine sinnvolle Lösung“, betont Rembold.

Planungen laufen seit fast drei Jahren

Das Löwen-Areal erstreckt sich über 1600 Quadratmeter im Herzen von Wißgoldingen, direkt gegenüber der Kirche Sankt Johannes Baptist. Seit Januar 2022 wird an einem Konzept gearbeitet, das Platz für zwei Wohngebäude bieten soll. Die Aktionsgruppe „Löwen-Areal“ trifft sich regelmäßig, um eine Baugemeinschaft zu bilden. Die neuen Alternativen beinhalten unter anderem eine L-förmige Anordnung der Gebäude, die ein Gefühl von Gemeinschaft schaffen soll. Ortschaftsrat Markus Bader lobt die Gartenidee, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken könnte.

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Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Ortschaftsrätin Daniela Eisele äußert Bedenken, ob die geplanten 16 Parkplätze für die Anzahl der Wohnungen ausreichend sind. Zudem bleibt offen, ob die Gebäude vollständig barrierefrei sein werden. Rembold zeigt sich jedoch optimistisch und hebt hervor, dass die ursprünglich geplanten Tiefgaragen als Preistreiber gestrichen wurden, was die Quadratmeterpreise senken könnte. „Wir sehen eine gute Chance, bald einen Investor fürs Löwen-Areal zu finden“, schließt er.

Quelle/Referenz
remszeitung.de

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