In Schwäbisch Gmünd ist der Himmelsstürmer, ein beliebtes Ausflugsziel, seit Monaten gesperrt. Der Grund dafür sind ernsthafte Schäden an der Holzkonstruktion des Turms, die durch einen Pilzbefall entstanden sind. Die obere Etage des Turms leidet zusätzlich unter eindringendem Wasser, was die Situation verschärft. Helmuth Caesar vom Amt für Gebäudewirtschaft stellte dies kürzlich im Bauausschuss dar und wies darauf hin, dass sich die Sanierungsarbeiten als sehr komplex herausgestellt haben.
Die Schadensanalyse konzentriert sich auf die schwer zugänglichen Bereiche hinter den Podestblechen. Aus diesem Grund werden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die geeigneten Sanierungsmaßnahmen zu entwickeln. Laut Caesar ist derzeit das Büro Kessler damit beschäftigt, Prüfbohrungen an allen Podesten vorzunehmen.
Komplexe Sanierungsmaßnahmen
Ein Sanierungsplan wird erst nach Abschluss dieser Prüfungen erarbeitet werden können. Der Zeitrahmen für die Erstellung des Plans ist für Ende des Jahres angesetzt. Aktuell ist jedoch noch unklar, wie lange der Turm weiterhin geschlossen bleibt und welche finanziellen Mittel für die Instandsetzung erforderlich sind. Diese Unsicherheiten bleiben vorerst bestehen, da die genaue Schadenshöhe noch ermittelt werden muss.
Die Situation trifft vor allem die Besucher, die die beeindruckende Aussicht über den Himmelsgarten und die Stadt genießen möchten. Die Schließung des Himmelsstürmers hat nicht nur Auswirkungen auf Ausflüge, sondern zeigt auch die Herausforderungen, die mit der Erhaltung historischer Bauwerke verbunden sind. Die Komplexität der Sanierungsarbeit erfordert engmaschige Untersuchungen und Expertenmeinungen, um den Turm in einen sicheren Zustand zurückzuführen.
Für weitere Informationen über den Fortschritt dieser Maßnahme und die Hintergründe der Sanierung kann man einen Blick in die aktuellen Berichterstattungen auf www.remszeitung.de werfen.
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