Neckar-Odenwald-Kreis. Ein Aufschrei der Eltern und Kinderärzte! "Krankes Kind? Und jetzt 80 Kilometer bis zum nächsten Kindernotdienst fahren? – Nicht mit uns!" Mit diesen Worten hat der engagierte Kinderarzt Dr. Daniel Vater aus Schwarzach eine leidenschaftliche Petition ins Leben gerufen, die den "Kinderärztlichen Notdienst im NOK retten!" soll. Die Situation ist alarmierend: Die Kassenärztliche Vereinigung plant, den regionalen, dezentralen kinderärztlichen Bereitschaftsdienst abzuschaffen, was für viele Familien katastrophale Folgen hätte.
Die Kinder- und Jugendärzte des Neckar-Odenwald-Kreises, unterstützt von besorgten Eltern, mobilisieren gegen diese Pläne. In der Petition wird deutlich, dass die Schließung des Notdienstes zu enormen Problemen führen würde. "Dadurch entstünden sehr viel weitere Fahrtwege, längere Wartezeiten und überfüllte Notaufnahmen", warnen die Initiatoren. Bei akuten Erkrankungen wie Fieberkrämpfen oder Ausschlägen würden Eltern gezwungen sein, weite Strecken in die nächste Kinderklinik zurückzulegen, anstatt schnell Hilfe in der Nähe zu erhalten. Die Möglichkeit einer telefonischen Beratung würde ebenfalls wegfallen, was die Verunsicherung der Eltern nur verstärken würde.
Erfolgreicher Start der Petition
Die Resonanz auf die Petition ist überwältigend! Innerhalb von nur 40 Stunden haben bereits über 7000 Menschen ihre Unterschrift geleistet, um für den Erhalt des kinderärztlichen Bereitschaftsdienstes zu kämpfen. Diese beeindruckende Zahl zeigt, wie wichtig das Thema für die Bevölkerung ist und wie sehr die Menschen hinter ihren Kinderärzten stehen.
Wer ebenfalls seine Stimme erheben möchte, kann die Petition unter www.t1p.de/kinderaerzte unterstützen. Der Druck auf die Entscheidungsträger wächst, und die Zeit drängt, um die medizinische Versorgung für die Kleinsten zu sichern!
Details zur Meldung