In einem schockierenden Schritt kündigte die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) die Schließung von insgesamt 18 Notfallpraxen in der Region an, darunter die Müllheimer Notfallpraxis. Diese Einrichtung, die sich in der Helios-Klinik befindet, wird nach den aktuellen Plänen Ende November 2025 schließen. Dies bedeutet, dass sie zu den letzten fünf Praxen gehört, die ihre Türen schließen müssen, wobei die ersten drei bereits im kommenden März dichtmachen. Diese drastischen Maßnahmen wurden während einer Veranstaltung zur Gesundheitsversorgung in Stuttgart bekannt gegeben, an der auch Müllheims Bürgermeister Martin Löffler teilnahm.
Widerstand gegen die Schließung
Bürgermeister Löffler hat bereits seine festen Absichten erklärt, gegen diese Pläne vorzugehen. Er betont die Notwendigkeit der Notfallversorgung vor Ort und plant, rechtliche Schritte zu prüfen, um die Schließung zu verhindern. „Ich will weiter für den Erhalt des Müllheimer Standorts kämpfen“, äußerte er sich kämpferisch. Ein zentrales Argument für seinen Widerstand ist die weite Reise, die Patienten in die nächstgelegenen Notfallpraxen in Freiburg und Lörrach zurücklegen müssten, nachdem die Müllheimer Praxis geschlossen wird, wie verlagshaus-jaumann.de berichtete.
Die angekündigte Schließung hat in der Bevölkerung bereits für große Besorgnis gesorgt, während die KVBW auf ein umfassendes und überarbeitetes Notfallversorgungssystem hinweist. Die genaue Ausgestaltung und die Gründe hinter dieser Entscheidung wurden jedoch nicht ausreichend kommuniziert, was die Unsicherheit nur verstärkt. In diesem Kontext wird Löfflers Widerstand als wichtige Stimme für die bevölkerte Schnelligkeit und Sicherheit in der medizinischen Versorgung angesehen, insbesondere wenn man die hohe Nachfrage und die Notwendigkeit einer nahen Notfallversorgung betrachtet, wie auch badische-zeitung.de berichtete.
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