In Mannheim, auf dem Hauptfriedhof, wurden in der vergangenen Woche etwa 40 Grabstätten Ziel von rücksichtlosem Vandalismus. Kriminelle haben nicht nur Gräber beschädigt, sondern auch Gegenstände wie Laternen und Statuen gestohlen. Dabei wurden viele der entwendeten Objekte kurzfristig wiedergefunden; das Diebesgut tauchte in einem Gebüsch nahe des Friedhofs auf, was Fragen aufwirft, ob die Täter diese dort versteckt hatten, um sie später abzuholen. Laut einer Polizeisprecherin gibt es bislang keine Verdächtigen in dieser Angelegenheit, was die Situation noch undurchsichtiger macht, so berichtete die Stuttgarter Zeitung.
Die Stadt Mannheim hat daraufhin die Friedhofsverwaltung informiert, dass betroffene Grabnutzer ihre Schadensfälle dort melden können. Um die Sicherheit zu erhöhen, sollen die Friedhöfe zeitnah stärker überwacht werden. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art, da Friedhöfe in der Region immer wieder Opfer ähnlicher organisierter Raubzüge werden, die sowohl finanziellen als auch emotionalen Schaden anrichten können, wie die MRN-News berichtet. Die Friedhofsverwaltung fordert daher Besucher auf, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen zu melden.
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