Mord und Chaos in MannheimMesserstecher von Mannheim wegen Mordes angeklagt
Ein schockierender Vorfall erschütterte Mannheim: Am 31. Mai tötete der 25-jährige Afghane Sulaiman A. einen Polizisten und verletzte fünf weitere Männer bei einem brutalen Messerangriff. Jetzt wurde Anklage wegen Mordes und fünffachen versuchten Mordes erhoben. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen, und der Fall sorgt für großes Aufsehen in Deutschland.
Religiöse Motive hinter dem Angriff?
Der mutmaßliche Täter, der 2013 als Teenager nach Deutschland kam, war bislang nicht polizeilich bekannt. Er hatte mit seiner deutschen Ehefrau und zwei Kleinkindern in Heppenheim gelebt, etwa 35 Kilometer von der Tat entfernt. Die Bundesanwaltschaft vermutet eine religiöse Motivation hinter dem Angriff, möglicherweise um Kritik am Islam zu unterdrücken, während sie gleichzeitig von einer dschihadistischen Einbindung absieht. Dieser Vorfall hat die Debatte um schärfere Asylgesetze und die Abschiebung ausländischer Straftäter neuen Aufwind gegeben. Bundeskanzler Olaf Scholz plant, die Abschiebung von Schwerstkriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder zu ermöglichen, was die Gemüter weiter erhitzen könnte.
Der Tod von Polizist Rouven Laur hat nicht nur die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch eine nationale Diskussion über Migration und Sicherheit entfacht. Viele der Beamten, die am Einsatz beteiligt waren, sind bis heute traumatisiert und nicht in den Dienst zurückgekehrt. Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart steht noch aus, ob ein Prozess gegen den Angreifer stattfinden wird.
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