Ein brutaler Messerangriff hat die Stadt Mannheim erschüttert. Am 30. Mai 2024 wurde ein 46-jähriger Mann vor dem Theresienkrankenhaus von einer Gruppe von bis zu acht Personen lebensgefährlich verletzt. Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim mitteilt, wurden gegen die Verdächtigen im Alter zwischen 21 und 33 Jahren Anklage erhoben. Ihnen wird gemeinschaftlicher versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Laut SWR wurde das Opfer, das zuvor in einen Streit verwickelt war, nach dem Angriff notoperiert und musste auf der Intensivstation behandelt werden.
Die Tat ereignete sich, als der Mann das Krankenhaus gegen 23 Uhr verließ. Nach einem Streit in den Mannheimer Quadraten, an dem auch ein 50-Jähriger beteiligt war, wurde er offenbar von der Gruppe abgepasst und mit einem Messer in den Bauch gestochen. Die Angreifer versuchten anschließend, in die Intensivstation einzudringen, was jedoch von dem Krankenhauspersonal verhindert werden konnte. Neben dem Opfer wurde auch eine Krankenschwester leicht verletzt, als die Tatverdächtigen versuchten, in das Krankenhaus einzudringen, so die Berichte von Mannheim24.
Die Täter wurden noch am selben Monat in Untersuchungshaft genommen. Laut den Behörden besteht kein Zweifel mehr daran, dass es sich um einen versuchten Mord handelt. Die Polizei führte Durchsuchungen in den Wohnungen der Verdächtigen in Mannheim und Ludwigshafen durch, bevor diese dem Haftgericht vorgeführt wurden. Ihre Haftbefehle, die auf gemeinschaftlichen versuchten Mord sowie Körperverletzung lauten, wurden umgehend vollstreckt.
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