Die Helios Grizzlys Giesen mussten erneut einen herben Rückschlag im deutschen Volleyball-Pokal hinnehmen. Im Halbfinale unterlag das Team nach einem zunächst vielversprechenden Auftakt den SWD Powervolleys Düren mit 1:3. Die Grizzlys, die in der ersten Phase des Spiels dominant schienen und den ersten Satz mit 25:20 für sich entscheiden konnten, erlebten ab dem zweiten Satz eine dramatische Wende. Wie sportnews-hildesheim.de berichtete, häuften sich die Fehler im Spiel der Giesener und die Dürener, angeführt von den starken Angreifern Matt Neaves und Imanoel Salazar, konnten sich entscheidend absetzen. Letztlich wurden die Grizzlys in den entscheidenden Phasen des Spiels überrannt und verloren die nächsten Sätze mit 18:25, 21:25 und 20:25.
Niederlage mit fadem Beigeschmack
In der ARENA Kreis Düren wähnten sich die fast 1000 Zuschauer schnell auf der Siegerstraße. Im dritten Satz erzielten die Grizzlys zwar noch einmal einen kurzen Anschluss, doch die Powervolleys agierten stabiler. Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz feierte seinen ersten Sieg als Cheftrainer und lobte die Teamleistung: „Wenn der Zug bei uns rollt, dann sind wir schwer zu stoppen.“ Auch in der Vorbereitung auf das anstehende Finale gegen die Berlin Recycling Volleys haben die Powervolleys viel Selbstvertrauen getankt, wie swd-powervolleys.de festhält. Für die Grizzlys bedeutet die Niederlage nicht nur das Ausscheiden aus dem Pokal, sondern auch die Scherben ihres Traums, erstmals ins Finale einzuziehen.
Die Enttäuschung war groß, wie Manager Sascha Kucera nach dem Spiel äußerte: „Die Niederlage war vermeidbar. Wir waren besser im Spiel, aber der zweite Satz war der Knackpunkt.“ Mit dieser Niederlage müssen die Giesener nun den Blick auf die kommende Saison richten, während Düren mit viel Euphorie und einem Karnevalszug zum großen Finale nach Mannheim aufbrechen kann.
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