Die Stadtwerke Bonn (SWB) haben angekündigt, ab dem 27. Dezember Ersatzbusse für den Streckenabschnitt zwischen dem „Hauptbahnhof“ und der „Olof-Palme-Allee“ einzusetzen. Diese Maßnahme ist notwendig, da Teile des Stadtbahntunnels überprüft und modernisiert werden müssen. Der Ersatzverkehr wird bis einschließlich 5. Januar zwischen dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) von Bussteig B3 und der Olof-Palme-Allee pendeln. Er ersetzt die Bahnlinien 16, 63, 66 und 68 in diesem Abschnitt.
Wie ga.de berichtet, ist die Sperrung des Bereichs aufgrund der notwendigen Tunnelüberprüfung und der Sanierungsmaßnahmen an der Haltestelle „Juridicum“ erforderlich. Eine Spezialfirma wird dort asbesthaltige Wand- und Deckenverkleidungen entfernen. Um Gesundheitsgefährdungen für die Arbeiter und Fahrgäste zu vermeiden, wird der Bereich abgetrennt und eine Schleuse eingerichtet. Laut den Stadtwerken Bonn gab und gibt es jedoch keine Gefahr für die Fahrgäste.
Generalsanierung der Bahnlinien
Parallel zu diesen lokalen Maßnahmen hat die Deutsche Bahn mit der Generalsanierung wichtiger Strecken begonnen, um umfassende Verbesserungen zu erreichen. Ab dem 15. Juli wird die Riedbahn-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt für fünf Monate gesperrt. Dies ist die erste von insgesamt 41 Strecken, die bis 2031 modernisiert werden sollen.
Wie Deutschlandfunk berichtet, umfasst die Riedbahn-Erneuerung den Austausch von 117 km Gleisen, 152 Weichen, 140 km Fahrdraht sowie 230.000 Bahnschwellen und 380.000 Tonnen Schotter. Außerdem werden 20 Bahnhöfe entlang der Strecke saniert. Fahrgäste müssen mit längeren Reisezeiten und Zugausfällen rechnen. Die Generalsanierung der Riedbahn kostet derzeit 1,3 Milliarden Euro und soll zu einer Reduzierung von Störungen bei der Infrastruktur um 80 Prozent führen. Für den Ersatzverkehr während der Bauphase wurden 140 neue Busse und 400 neue Fahrer eingestellt. Verkehrsminister Volker Wissing hat die Notwendigkeit der Sanierung betont, um die Pünktlichkeit der Bahn zu erhöhen.
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