Die Stadt Wertheim plant einen attraktiven neuen Wohntraum: Auf einem Areal von rund 10.000 Quadratmetern an der Hangkante sollen Reihenhäuser, mehrgeschossige Bauten und Einzelhäuser entstehen. Die Erschließung dieser Fläche erfolgt bereits im kommenden Jahr 2024 und wird mit satten 4,5 Millionen Euro veranschlagt. Hubert Burger vom Liegenschaftsamt schilderte im Gemeinderat die beeindruckenden Pläne für Straßen, Wasser- und Abwasserleitungen sowie schnelles Internet. Damit wird der Quadratmeterpreis rekordverdächtig günstig kalkuliert – nur 450 Euro pro Quadratmeter!
Doch die Aufregung bei den Stadtvertretern ging weiter, als Boris Kellner von der Bürgerliste im Bauausschuss die überraschende Abweichung vom ursprünglichen Plan zum Thema Internetanschlüsse ansprach. Statt der angestrebten Breitbandversorgung Deutschland (BBV) wird jetzt die Stadtwerke für die DSL-Anschlüsse zuständig sein. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez beruhigte die Gemüter und versicherte, dass der Ausbau des schnellen Internets in der Innenstadt weiterhin für die BBV von Interesse bleiben wird.
Teuerstes Wohnen mit Blick!
Der Grundstücksverkauf der Stadt ist jedoch keineswegs einheitlich und bleibt spannend. Von den 10.000 Quadratmetern werden lediglich 9.000 zum Verkauf angeboten, und das zu stark variierenden Preisen! So soll ein Bauplatz für Reihenhäuser für 410 Euro pro Quadratmeter zu haben sein, während die Felder für mehrgeschossige Gebäude mit 450 Euro zu Buche schlagen. Die begehrte Hangkante mit spektakulärem Blick auf das Taubertal und die Burg wird mit 590 Euro pro Quadratmeter zum begehrtesten Wohnraum in Wertheim. Die Stadt erhofft sich dadurch Einnahmen in Höhe von 4,6 Millionen Euro.
Interessierte Käufer könnten bald auf den Plan treten, wobei Hubert Burger jedoch bestätigte, dass aktuell noch keine Anfragen vorliegen. Dennoch vermutet er, dass wie in anderen Baugebieten Konzeptausschreibungen für mehrere Geschosse sehr gut nachgefragt werden – und das Interesse könnte dabei nur allzu schnell steigen!
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