Die Haushaltsberatungen in Kreuzwertheim sind in vollem Gange – und das, obwohl sie im Idealfall bereits zum Jahresende abgeschlossen sein sollten! Doch wie so oft kommt der Zeitdruck ins Spiel, und die wichtigen Entscheidungen treffen die Städte erst im Frühjahr. Nach 35 Jahren an der Spitze wurde Rupert Schiller im Mai 2022 von seinem Nachfolger im Amt abgelöst – ein neuer Wind weht durch die Finanzen der Gemeinde!
In der aktuellen Lage sieht es für Kreuzwertheim finanziell recht gut aus: Der Kämmerer hat die erfreuliche Möglichkeit, 827.000 Euro aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt zu überführen. Diese stattliche Summe fließt in kommende Investitionen, während die Rücklagen der Gemeinde bei rund 5,3 Millionen Euro liegen. Doch auch die großen Investitionen, die in den nächsten Jahren anstehen, werden eine Kreditaufnahme erfordern. Ein klares Zeichen dafür, dass der Planungsausschuss dem Gemeinderat jetzt schon einstimmig die Zustimmung empfiehlt, um die jetzt nötigen Mittel zu sichern!
Große Ausgaben für wichtige Projekte
Das Investitionsprogramm für dieses Jahr lässt aufhorchen: Schließlich wird eine erhebliche Summe von 960.000 Euro für den Rückkauf der Tennishalle samt Grundstück im Ortsteil Röttbach eingeplant! Weitere 215.000 Euro sind für den Grunderwerb im Sanierungsgebiet Altort vorgesehen. Und das ist noch nicht alles – es gibt auch unvorhergesehene Ausgaben: 120.000 Euro für Pumpen, die der Abwasserverband Wertheim zur Sanierung gemeldet hat!
Die Zukunft verspricht große Investitionen: In Kreuzwertheim wird ein neues Feuerwehrhaus mit Kosten von bis zu drei Millionen Euro geplant und der Kindergarten an der Turmplatzstraße wird mit rund 2,1 Millionen Euro erweitert. Auch für die Kanalsanierung und Straßenbauprojekte sind hohe Beträge budgetiert. Die Gemeinde erzielt Einnahmen in Höhe von beeindruckenden 11,3 Millionen Euro, doch die Ausgaben sind auch nicht ohne – von der Kreisumlage bis hin zu den Beiträgen für die Kindertagesstätten summieren sich die Kosten rapide! Bürgermeister Klaus Thoma hält einen klaren Appell an die Verantwortlichen: „Hier muss sich Herr Söder bewegen!“
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