Im Kreis Ludwigsburg stehen die Pläne für die Stadtbahn vor einer massiven Verzögerung. Der neu ernannte Chef, Michael Ilk, hat den ursprünglichen Zeitplan verworfen, was bedeutet, dass die ersten Züge voraussichtlich erst in den frühen 2030er-Jahren verkehren werden. Laut Berichten von Stuttgarter Nachrichten ist geplant, dass die gesamte Strecke bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts fertiggestellt wird, nachdem die alte Bahntrasse zwischen Markgröningen und Ludwigsburg reaktiviert wird.
Michael Ilk, der zuvor als Bürgermeister für Mobilität tätig war, übernimmt die Leitung in turbulenten Zeiten. Er selbst zeigte sich überrascht über die anhaltende Kritik am Projekt, die bereits seit drei Monaten ohne Führung besteht. Ilk betont, dass die Stadtbahn kein „Prestigeprojekt“ sei, sondern die Mobilität der Bürger verbessern wolle, wie Stuttgarter Zeitung berichtet. Darüber hinaus ist unklar, ob die Verzögerungen juristische Folgen für die verantwortlichen Stellen haben werden, da die Erfahrungen in der Vergangenheit gezeigt haben, dass solche Bauprojekte oft länger dauern als ursprünglich geplant.
Die aktuelle Situation wirft viele Fragen auf, unter anderem hinsichtlich der finanziellen und organisatorischen Herausforderungen, die die Stadtbahn-Planer bewältigen müssen, um das Projekt erfolgreich voranzubringen. Der damalige Geschäftsführer Frank von Meißner hatte noch geplant, die ersten Züge bereits 2028 auf die Schiene zu setzen, jedoch scheinen diese optimistischen Prognosen nun in weite Ferne gerückt zu sein.
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