In der Region Hochrhein bleibt der Arbeitsmarkt unter Druck, wie der neue Bericht der Agentur für Arbeit Lörrach zeigt. Im November waren nahezu 10.639 Menschen ohne Job, was 4,7 Prozent der Erwerbsbevölkerung in der Landkreise Waldshut und Lörrach entspricht. Obwohl die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat leicht gesunken ist, bleibt die Entwicklung hinter den Erwartungen zurück. Im Landkreis Lörrach liegt die Arbeitslosigkeit bei 5,1 Prozent, während im Landkreis Waldshut 4,2 Prozent der Erwerbsfähigen betroffen sind, berichtete Südkurier.
Die Agenturleiterin Jenniefer Schmucker gab an, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit zu dieser Jahreszeit zwar typisch sei, das aktuelle Niveau jedoch als schwach bewertet wird. Die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft und andere geopolitische Probleme haben auch die lokale Beschäftigungslage beeinflusst. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten: Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften wächst leicht, mit 679 neu gemeldeten Stellen im November, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg darstellt. Im gleichen Zeitraum meldeten sich 2.082 Personen neu oder erneut arbeitslos, während 2.120 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beendeten, wie statistik.arbeitsagentur.de berichtet.
Ausblick
Schmucker sieht die kommenden Wintermonate als herausfordernd an und geht von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit aus, wobei eine Trendwende nicht absehbar ist. Sie betont jedoch, dass der Arbeitsmarkt auf einem stabilen Fundament steht. Ihre klare Botschaft an Arbeitssuchende lautet, dass eine gute Ausbildung und gezielte Weiterbildung entscheidend für den beruflichen Erfolg sind. „Wer schon im Berufsleben ist oder gerade arbeitslos ist, sollte nicht zögern, sich bei uns zu melden, um die besten Lösungen zu finden“, ermutigt Schmucker.
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