Am Samstag, dem 7. Dezember 2024, verwandelten leuchtende Traktoren die Straßen des Odenwaldes in ein spektakuläres Lichtermeer. Um 18 Uhr brach ein imposanter Konvoi aus 62 Traktoren von Monbrunn nach Neunkirchen-Richelbach auf, wo die Fahrer und Zuschauer die festliche Dekoration der Fahrzeuge bewunderten. Die Route, die rund 30 Kilometer umfasste, führte durch malerische Landschaften und kleine Orte, wobei die meisten Fahrer und Fahrerinnen aus den benachbarten Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen stammten. Diese Lichterfahrten, die ihren Ursprung während der Corona-Zeit haben und sich seitdem etabliert haben, bieten eine Plattform für Landwirte, um auf sich aufmerksam zu machen und die Gemeinschaft zu stärken, so der Bericht von meine-news.de.
Bereits einen Tag zuvor erhellten in Rösrath und Overath zahlreiche Traktoren die Dunkelheit. Unter dem Motto "Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht" begaben sich Landwirte am 6. Dezember auf eine leuchtende Tour durch verschiedene Orte. Die Teilnehmer, angeführt von René Doppstadt, möchten mit dieser Aktion auf die Herausforderungen der Landwirtschaft aufmerksam machen. Der Erlös der begleitenden Spendenaktion kommt der querschnittsgelähmten Tanja Platz zugute. Die Lichterfahrt in Overath wird am 7. Dezember wieder mit bis zu 140 Traktoren erwartet, die eine lange Route durch die Stadt und ihre Umgebung zurücklegen werden, wie ksta.de berichtete.
Zusätzlich zur festlichen Stimmung bringen solche Lichterfahrten nicht nur Freude, sondern fördern auch den Dialog zwischen Landwirten und der Bevölkerung. Mit diesen Events setzen die Landwirte ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und die Bedeutung der Landwirtschaft in der Gesellschaft. Die durchweg positiven Reaktionen der Zuschauer und die Freude über die festlich geschmückten Traktoren belegen, wie gut die Tradition der Lichterfahrten angenommen wird.