Eine bedeutende Veränderung steht im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) an: Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats wird der Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) in den KVV integriert. Dies geht aus aktuellen Meldungen von karlsruhe.de hervor. Die Gespräche über die Integration laufen bereits seit Januar und wurden von den Beteiligten als durchweg positiv bewertet. Die Zusammenlegung der Verbünde wird es Fahrgästen ermöglichen, KVV-Tickets bis nach Vaihingen (Enz) zu nutzen und somit von einer Vielzahl neuer Tarifangebote zu profitieren.
Zusätzlich zu den bestehenden Gesellschaftern werden mit Pforzheim, dem Enzkreis und dem Land Baden-Württemberg neue Partner den KVV verstärken. Dies bedeutet, dass die Stadt Karlsruhe zwar einen Rückgang ihres Gesellschafteranteils von 52 auf 34 Prozent hinnehmen muss, finanziell jedoch von der Fusion profitieren könnte, da ihr Anteil am jährlichen Defizit des KVV, das schätzungsweise 7,5 Millionen Euro beträgt, geringer wird. Der nächste Schritt in diesem Prozess ist das Unterzeichnen eines "Letter of Intent" durch alle Beteiligten, gefolgt von einer mehrjährigen Übergangsphase zur vollständigen Integration.
Preiserhöhungen im VPE zum Jahresende
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