In der Regionalliga Bayern wird es an diesem Wochenende spannend, denn die spVgg Ansbach hat mit dem TSV Schwaben Augsburg einen herausfordernden Gegner vor der Brust. Nachdem Ansbach in der vergangenen Woche in einem enttäuschenden Spiel gegen den Tabellenletzten Türkgücü München nur ein 2:2-Unentschieden erzielen konnte, geht es nun darum, die zuvor gezeigten Leistungen zu stabilisieren und dringend benötigte Punkte zu sammeln.
Coach Niklas Reutelhuber muss dabei auf seinen Neuzugang Rhani Abdennour verzichten, der sich noch im Aufbautraining befindet, doch ansonsten stehen ihm fast alle Spieler zur Verfügung. Trotz dieser positiven personellen Situation fehlt es der Mannschaft weiterhin an Konstanz. Im bisherigen Verlauf der Saison wechselten sich gute und schwache Leistungen ab, was sich auch in der Punkteausbeute widerspiegelt. Dies stellt sowohl das Team als auch den Trainer vor eine große Herausforderung.
Vorbereitung auf die Begegnung gegen Augsburg
Der kommende Gegner, der TSV Schwaben Augsburg, hat sich in dieser Saison als Überraschungsteam etabliert und belegt derzeit einen respektablen siebten Platz. „Sie machen viele Dinge gut und haben eine intensive Spielweise“, brachte Reutelhuber seine Einschätzung zum kommenden Duell auf den Punkt. Ebenso zollt er Respekt für den aggressiven Spielstil kommender Gegner, der nicht nur defensiv, sondern auch offensiv gefährlich ist. Die Augsburger Offensive hat in dieser Saison bereits 27 Tore erzielt, was ihnen eine der besten Offensiven der Liga beschert.
Allerdings hat Augsburg auch Schwächen in der Defensive gezeigt, mit 27 Gegentoren. Reutelhuber glaubt, dass diese Anfälligkeit zu einem spannenden Spiel führen könnte: „Mit ihrem Spielstil sind sie hinten anfällig. Sie gehen oft auf alles oder nichts.“ Die Ansbacher wollen diese Schwäche ausnutzen, um im heimischen Stadion nicht nur zu punkten, sondern den Druck aufrechtzuerhalten.
Besonders im Fokus steht Michael Sperr, der mit sieben Treffern in elf Spielen eine Schlüsselrolle im Angriff der Ansbacher spielt. Er wird dringend benötigt, um den Schwaben die defensive Stabilität in ihrer Aufstellung zu nehmen und die eigene Offensive zu stärken.
Die Ansbacher müssen aus ihren Fehlern gegen Türkgücü lernen, in dem sie ihrer Defensive mehr Stabilität verleihen, um den Druck des Gegners besser standzuhalten. Die kommenden Tage bis zur Heimpartie werden entscheidend sein, um die Form und den Teamgeist zu festigen. Mit einem positiven Ergebnis könnte die spVgg Ansbach nicht nur wichtige Punkte sammeln, sondern auch mental gestärkt in die folgenden Spiele gehen.
Bevor die Ansbacher anschließend erneut zu einem Auswärtsspiel reisen müssen, wird die Heimpartie am Samstag gegen Augsburg zu einer entscheidenden Wegmarke in ihrer bisherigen Saison. Unabhängig vom Ausgang ist es für Ansbach wichtig, sich als geschlossenes Team zu präsentieren, um auf die Leistungsfähigkeit und Agilität des Spiels zu reagieren.