Ein gewaltiger Rückschlag für die HSG Konstanz! Im brisanten Heimspiel gegen Eintracht Hagen mussten die Gelb-Blauen eine herbe Niederlage einstecken. Mit einem Endstand von 26:36 leave HSG die Punkte im Schänzle und lässt ihre Fans enttäuscht zurück. Die Partie war von verpassten Chancen und unfassbaren Fehlern geprägt, die das Team nicht nur den Draht zum Sieg kosteten, sondern auch den Spielrhythmus völlig raubten.
Die aufregende erste Hälfte begann vielversprechend, doch schon bald schlichen sich gravierende Fehler ein. Hagen, angeführt von Torwart Maurice Paske, der 48 Prozent der Würfe abwehrte, profitierte von der Unsicherheit der Gastgeber. Maxim Pliuto und Felix Sproß sorgten mit ihren Treffern für kurze Hoffnungsschimmer, doch der Rückstand wuchs immer weiter an. „Wir haben den Faden verloren“, gab Trainer Lukas Köder frustriert zu. Mit einem Sechs-Tore-Rückstand gingen die Spieler in die Kabine – eine ernüchternde Bilanz.
Starkes Comeback und bitterer Rückfall
Nach der Halbzeit schien ein Lichtblick auf: Luca Schwormstede kämpfte unermüdlich und verkürzte den Rückstand auf 17:21. Doch die ständigen Fehler der HSG ließen die Hoffnung schnell wieder zerplatzen. Sechs Minuten vor Schluss drohte bei einem Abstand von fünf Toren (25:30) das komplette Chaos, bis die Gäste endgültig zuschlagen und das Ergebnis in der Schlussphase auf 36:26 hochschrauben konnten.
„Heute ist es wirklich hart“, stöhnte Köder. Die hohe Belastung in der Englischen Woche hinterließ Spuren. Auch Trainer Vitor Baricelli machte die Mühe für die schwache Leistung verantwortlich. „Hagen hat mehr Qualität, als ihr Tabellenplatz vermuten lässt“, erklärte er. Einigung in Sicht: Am Montag wartet bereits das nächste Spiel beim TuSEM Essen auf die HSG, bevor am 3. November der Tabellenviierte GWD Minden zu Gast sein wird. Die Zeit drängt für die Konstanzer, um sich aus dieser Krise zu befreien!