Der HSC Coburg zeigt in der aktuellen Handballsaison beeindruckende Leistungen und zieht mit neuem Elan in die bevorstehenden Spiele. Nach einem überraschenden Sieg im Pokal über den Bundesliga-Klub TVB Stuttgart steht nun das nächste Duell an: Am Freitagabend trifft der HSC im Rahmen des 6. Spieltags der 2. Handball-Bundesliga auf den TuS N-Lübbecke. Dieses Team hatte in der letzten Saison noch einen Platz über Coburg in der Tabelle belegt, hat aber in dieser Saison große Schwierigkeiten, nachdem es bereits vier von fünf Ligaspielen verloren hat.
Die Lage in Lübbecke ist angespannt, und es wurde bereits ein Trainerwechsel vollzogen. Michael Haaß wurde durch den ehemaligen polnischen Nationaltrainer Piotr Przybecki ersetzt. Doch der Neuanfang gelang erst einmal nicht: Im letzten Spiel musste sich das Team gegen den TuS Ferndorf mit 25:32 geschlagen geben. HSC-Trainer Anel Mahmutefendic warnt dennoch davor, den Gegner zu unterschätzen.
Die Stärken des TuS N-Lübbecke
Lübbecke hat eine erfahrene Mannschaft, die hohe individuelle Fähigkeiten mitbringt. „Dass sie Vorletzter sind, sagt nicht viel aus“, erklärte Mahmutefendic. „Sie haben die Qualität, alle Spieler dort sind erfahrene Bundesligaspieler und kennen sich gut. Teamdynamik und physische Spielweise könnten uns vor Herausforderungen stellen.“ Die körperbetonte Spielweise könnte Coburg vor neue Herausforderungen stellen, besonders in der Defensive.
Ein Schlüsselspieler im Kader des HSC ist Torhüter Petros Boukovinas. Der Grieche hat in dieser Saison bereits öfter mit starken Paraden überzeugt und könnte, wenn er gut ins Spiel findet, für die Coburger entscheidend sein. Seiner Meinung nach hängt der Erfolg jedoch auch von der gesamten Abwehrleistung ab: „Wir müssen unsere Defensive effizient gestalten, um Boukovinas zu unterstützen. Dann wird er die zusätzlichen Bälle parieren, die unser Spiel am Leben halten.“
Die letzte Begegnung von Coburg gegen die HSG Konstanz war eine Herausforderung. Zu Beginn lagen die Coburger zurück und kämpften bis zur 12. Minute, um in Führung zu gehen. Trainer Mahmutefendic beschreibt dieses Spiel als sehr schwierig und erklärt, dass es nach dem euphorisierenden Pokalsieg gegen Stuttgart mental eine Herausforderung war, sich auf den Ligaalltag einzustellen.
„Wir erleben einen Prozess, und wie in jedem Prozess gibt es Höhen und Tiefen. Wichtig ist, dass wir diese Wellen in unserer Leistung minimieren“, betont Mahmutefendic. Für die Coburger ist es entscheidend, dass sie am Freitag gegen Lübbecke an ihre letzten Leistungen anknüpfen und den Kampfgeist zeigen, der sie bisher ausgezeichnet hat.
Die Unterstützer des HSC Coburg sind gespannt, ob das Team das Momentum aufrechterhalten kann. Die spannende Begegnung wird live auf Dyn übertragen, und jeder Fans der 2. Handball-Bundesliga kann darauf hoffen, dass ihr Team die dynamische Leistung der letzten Spiele wiederholt.
Für umfassende Informationen und Details zu den letzten Spielen des HSC Coburg lohnt sich ein Blick in das Coburger Tageblatt, das über alle Neuigkeiten rund um den Handballsport in der Region berichtet.