Die Stadthalle in Karlsruhe, ein Wahrzeichen der Stadt, wird für satte 146,91 Millionen Euro umgebaut! Am Donnerstag, dem 14. November, wurde der aktuelle Stand der umfangreichen Renovierungsarbeiten präsentiert. Auf der beeindruckenden Baustelle von 6.000 Quadratmetern dominieren Gerüste, Kabelbündel und offene Decken, während die Sanierung dem Ende entgegengeht. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant, und schon 2026 sollen die ersten Veranstaltungen in den frisch renovierten Räumen stattfinden.
Architekt Matthias Kraemer führt durch die Baustelle und zeigt die empfindlichen Rasterdecken, die nur mit weißen Handschuhen berührt werden dürfen – eine echte Herausforderung für die Arbeiter! Ein Highlight der Sanierung sind die neuen Bildschirmwürfel, die als digitales Leitsystem fungieren und die Besucher durch die Stadthalle navigieren sollen. Solch ein System ist in Deutschland bisher einmalig!
Innovationen und Herausforderungen
Ein neuer Raum, der Magdalena-Neff-Saal, wurde nach der ersten approbierten Apothekerin Deutschlands benannt und zeigt bereits Fortschritte. Im Brahmssaal wird ein innovatives Lüftungssystem installiert, das frische Luft unter den Sitzen zirkulieren lässt. Doch das größte Augenmerk liegt auf dem neuen Wärmesystem: Die Stadthalle wird künftig mit Grundwasser geheizt und gekühlt, was sich als einer der teuersten Aspekte des Projekts herausgestellt hat. Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz bestätigt, dass die Wasseranlage hohe Kosten verursacht hat.
Baubürgermeister Daniel Fluhrer fasst die Herausforderungen der Sanierung zusammen und räumt ein, dass die ursprünglichen Kostenschätzungen viel zu optimistisch waren. „Wir hatten keine große Sanierung im Sinn, und das hat zu Kettenreaktionen geführt, die die Kosten in die Höhe trieben“, erklärt er. Die Stadthalle wird bald in neuem Glanz erstrahlen, doch die finanziellen Hürden bleiben nicht ohne Folgen!
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