Die Situation rund um das C-Areal in der Karlsruher Nordstadt spitzt sich zu! Laut einem Antrag der FDP und FW an den Gemeinderat vom 22. Oktober sind die Pläne für den Wohnungsbau in diesem Gebiet seit Jahren ins Stocken geraten. Der Projektentwickler CG Elementum hat die Umsetzung nicht vorangetrieben, und angesichts der angespannten Lage in der Bau- und Immobilienbranche ist keine Besserung in Sicht. Die Fraktionen fordern nun, dass die Stadt Karlsruhe umgehend Verhandlungen mit CG Elementum aufnimmt, um das Areal zurückzukaufen und die dringend benötigten Wohnungen zu schaffen.
Stadt in der Pflicht
Die Stadt steht unter Druck! Angesichts der massiven Wohnungsknappheit in Karlsruhe muss sie handeln. Der Antrag zur Rückkaufverhandlung soll am 4. November im Haupt- und Finanzierungsausschuss behandelt werden. Währenddessen wartet das Baufeld „Greenville“ auf die Genehmigung für die Bauanträge, die aufgrund von Problemen im Bebauungsplanverfahren verzögert wurden. Doch die CG Elementum hat bereits alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen. Die Stadt Karlsruhe wird aufgefordert, das Normkontrollverfahren zügig abzuschließen, um die Bauarbeiten fortsetzen zu können. Geplant sind bis zu 40 Prozent geförderte oder bezahlbare Wohnungen im Rahmen bundes- und landesweiter Programme für sozialen Wohnungsbau.
Das C-Areal, einst eine „Ami-Siedlung“, soll sich in ein lebendiges Dorf verwandeln, das Supermarkt, Kita, Büros und Wohnungen für Singles, junge Familien, Berufsanfänger und Rentner bietet. Doch die Stadt selbst plant auch, im angrenzenden Bereich Wohnungsbau zu entwickeln, wobei der Baumbestand an der Erzbergstraße erhalten bleiben soll. Die Entwicklungen rund um das C-Areal sind entscheidend für die Zukunft des Wohnungsmarktes in Karlsruhe – und die Uhr tickt!