In Ittersbach, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Karlsruhe, haben Bauarbeiten an der Landesstraße 622 begonnen, die seit dem 1. Juli 2024 eine grundlegende Erneuerung erfahren. Diese umfangreiche Maßnahme erfolgt im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe und soll die Verkehrssicherheit und Infrastruktur nachhaltig verbessern.
Der dritte Bauabschnitt wird planmäßig am 18. Oktober 2024 abgeschlossen, wenn die L 622 (Weilermer Straße) von der Kreuzung mit dem Mittelweg bis hin zum Knotenpunkt mit der K 3583 wieder für den Verkehr freigegeben wird. Dies stellt einen wichtigen Schritt in diesem mehrphasigen Projekt dar, das auf eine umfassende Modernisierung abzielt.
Bauabschnitt 2.1
Unmittelbar nach der Wiederfreigabe der Straße wird in einem weiteren Abschnitt – der Bauabschnitt 2.1 – erneut an der Ortsdurchfahrt gearbeitet. In diesem Bereich stieß man auf eine Vielzahl unbekannter Telekommunikationsleitungen, die vor der eigentlichen Erneuerung erst verlegt werden müssen. Außerdem wird die falsch ausgeführte Höhendifferenz der Asphaltdecke korrigiert und die ordnungsgemäße Entwässerung sichergestellt.
Die Bauarbeiten erfordern eine vollständige Sperrung des Bereichs vom Knotenpunkt der L 622 und der K 3556 bis zur Pfinztalstraße. Diese Sperrung wird ab dem Abend des 17. Oktober 2024 bis zum 22. November 2024 in Kraft treten. Die Umleitung führt in beiden Richtungen über die K 3556 und die K 3585 zurück nach Ittersbach. Auch in den Nebenstraßen wie der Eichgasse, Gartenstraße und Großmüllergasse wird ein einseitiges absolutes Halteverbot eingerichtet.
Um den Anwohnern während der Bauzeit nicht allzu viele Unannehmlichkeiten zu bereiten, wird das Regierungspräsidium darauf achten, dass die Zugänglichkeit zu den Grundstückszufahrten aus Richtung Pfinztalstraße so weit wie möglich gegeben bleibt. Lediglich während der Fräs- und Asphalteinbauarbeiten, die voraussichtlich am 23. und 24. Oktober sowie vom 19. bis 21. November 2024 stattfinden, wird die Zufahrt nicht möglich sein. Die Anwohner werden rechtzeitig vor diesen Arbeiten informiert.
Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro, die vollständig vom Land getragen werden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe bedankt sich bereits jetzt bei den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis bezüglich der unvermeidlichen Belastungen und Behinderungen, die mit diesen Arbeiten einhergehen.
Für aktuelle Informationen zur Verkehrslage und den Baustellen empfiehlt sich der Blick auf die Website „VerkehrsInfo BW“ sowie die dazugehörige App. Diese Plattform hält die Nutzer stets auf dem Laufenden über die Entwicklung der Bauarbeiten und die damit verbundenen Umleitungen.