Bei verschiedenen Vorfällen im Hohenlohekreis kam es kürzlich zu mehreren Verkehrsunfallfluchten sowie weiteren illegalen Aktionen, die die lokale Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Unbekannte Täter sorgten für ein aufwendiges Ermittlungsverfahren und deckten dabei ein besorgniserregendes Bild von Fahren unter Einfluss von Drogen und Alkohol auf.
Am Freitagmittag wurde die Polizei in Ingelfingen auf einen Vorfall aufmerksam gemacht, bei dem ein Unbekannter auf einem Firmenparkplatz einen geparkten Sprinter beschädigte. Der Fahrer entfernte sich danach unerlaubt, was die Beamten dazu veranlasste, nach möglichen Zeugen zu suchen. Interessierte werden gebeten, sich beim Polizeirevier in Künzelsau zu melden.
Verkehrsunfälle und Zeugenaufrufe
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Steinsfeldle in Öhringen am Samstag, wo ein unbekannter Fahrzeugführer beim Rückwärtsfahren einen Mercedes touchierte. Auch hier bleibt der Verursacher anonym, und die Polizei sucht nach Zeugen, da sich der Schaden auf etwa 1.000 Euro beläuft. Während eines Einkaufs in Kupferzell kam es ebenfalls zu einem ähnlichen Vorfall: Der Fahrer eines unbekannten Fahrzeugs beschädigte einen VW Golf und verließ den Unfallort, ohne sich zu erkennen zu geben.
Die Polizei hat sich den Fällen mit Ernsthaftigkeit angenommen, da das unerlaubte Entweichen vom Unfallort nicht nur rechtliche Folgen für die Fahrer hat, sondern auch potenziell andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Aufgerufen sind deshalb Zeugen, die Hinweise zu den jeweiligen Vorfällen geben können.
Zusätzlich zu den Unfallfluchten kam es auch zu einem erfreulicheren, wenn auch nicht minder besorgniserregenden Vorfall in Forchtenberg. Ein 40-jähriger Audi-Fahrer wurde durch eine Verkehrskontrolle angehalten, bei der Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt wurden. Ein durchgeführter Drogentest ergab den Konsum von Kokain, woraufhin die Weiterfahrt untersagt wurde und der Fahrer zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht wurde.
Aggressive Fahrer und Widerstand gegen die Polizei
In Künzelsau wurde Sonntagabend ein auffällig fahrender Mercedes von einer Polizeistreife angehalten. Der 40-jährige Fahrer, dessen Atemalkoholwert über 2,5 Promille lag, zeigte sich während der Kontrolle zunehmend aggressiv, was letztlich dazu führte, dass er von der Polizei zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf ein wachsendes Problem des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss in der Region.
Zudem wurden am Mercedes unklare Unfallbeschädigungen festgestellt, und die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen oder Geschädigten, die an dem Vorfall beteiligt waren oder die Beschädigungen an ihren Fahrzeugen festgestellt haben. Personen, die in Künzelsau, Stachenhausen oder Ingelfingen Fahrzeugschäden bemerkt haben, die mit diesem Vorfall in Verbindung stehen, sollten sich ebenfalls beim Polizeirevier in Öhringen melden.
Die Vorfälle im Hohenlohekreis sind ein eindringlicher Aufruf zur Wachsamkeit. Die Polizei versucht, die betroffenen Zeugen zu erreichen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Aus diesen Gründen sind betroffene oder informierte Bürger weiterhin aufgerufen, aktiv zu werden und die Polizei zu unterstützen. Nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen können die Sicherheit auf den Straßen und die Rechtsordnung gewahrt werden. Mehr Informationen zu den Vorfällen sind in einem aktuellen Bericht zu finden auf www.presseportal.de.
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