Ab dem 1. Januar 2025 wird es in Heilbronn heiß: Die Stadt erhöht die Abfall- und Abwassergebühren! Der Beschluss des Gemeinderats am 24. Oktober ist nicht zu übersehen! Die Anpassungen sind notwendig, um steigende Kosten, insbesondere bei den Entsorgungsunternehmen, teilweise wieder aufzufangen. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf saftige Preissteigerungen einstellen.
Für einen typischen vierköpfigen Haushalt wird die Jahresrechnung für die 60-Liter-Biomülltonne und den Restmüllbehälter mit zweiwöchiger Leerung auf 150 Euro steigen – ein Anstieg um 19 Euro! Doch Heilbronn bleibt dabei nicht unter dem Landesdurchschnitt, der bei 190,27 Euro liegt. Diese Gebührenerhöhung ist unausweichlich, denn die CO2-Abgabe ab 2025 bei der Verbrennung von nicht recyclingfähigem Restmüll drückt aufs Portemonnaie. Glücklicherweise gibt es durch Gebührenüberschüsse aus dem Jahr 2021 in Höhe von 1,45 Millionen Euro etwas Luft, um die umschlagenden Kosten zu dämpfen, wie Robert Kenst, der kaufmännische Betriebsleiter der Entsorgungsbetriebe, berichtet.
Details zu den neuen Gebührensätzen
Aber das ist noch nicht alles! Auch die Abwassergebühren werden fester: Die Schmutzwassergebühr steigt um 12 Cent auf nun 2,20 Euro pro Kubikmeter. Die Niederschlagswassergebühr bleibt stabil bei 0,43 Euro pro Quadratmeter versiegelter Fläche, jedoch wird die Gebühr für die Anlieferung von Fäkalschlamm und Industrieschlempe im Klärwerk auf 34,00 Euro pro Kubikmeter erhöht. Auch hier kommen Überschüsse aus den Jahren 2020 und 2021 zum Tragen, um die Kostensteigerungen mit einem beruhigenden Betrag von 2,1 Millionen Euro abzufedern.
Das bedeutet also: Heilbronn geht mit frischen Gebühren in die Zukunft! Die Bürger müssen sich auf höhere Abgaben einstellen – die Taschen leerer, während die Stadt in eine Kostenfalle tappt. Ein weiteres Kapitel in der Geschichte von steigenden städtischen Gebühren!