
Ein Drama im Weserstadion: Werder Bremen spielte am Mittwochabend gegen den 1. FC Heidenheim 3:3 und verspielte damit einen sicheren Sieg. Marco Grüll, der für seine Mannschaft zweimal traf, war frustriert über die als umstritten empfundene Schiedsrichterentscheidung von Matthias Jöllenbeck, die zu einem wichtigen Freistoß für Heidenheim in der Nachspielzeit führte. Grüll beschrieb die Situation als "bitter" und bemerkte: "Für mich ist es kein Foul." Trotz der Führung durch Grüll in der ersten Spielminute und seinen zweiten Treffer in der 79. Minute, konnte Bremen den Vorsprung nicht über die Zeit retten, was die Bremer Spieler und Trainer Ole Werner sorgte.Wie Heute.at berichtete, kassierte Bremen den Ausgleich durch Léo Scienza in der 94. Minute.
Schiedsrichter unter Beschuss
Nach dem Spiel äußerten sich nicht nur die Spieler unzufrieden über die Schiedsrichterleistung, sondern auch die Zuschauer, die mit Pfiffen und "Schieber, Schieber"-Rufen reagierten. Trainer Werner bezeichnete die Entscheidung bezüglich des Freistoßes als klaren Fehler, und das Bremer Publikum war sich einig, dass der Schiedsrichter mit seiner Leistung nicht zur Geltung kam. Neben der Schiedsrichterkritik gab es auch Selbstkritik im Bremer Lager. Peter Niemeyer, Leiter Profifußball, gestand ein, dass sein Team "ein bisschen zu sorglos" agierte und erläuterte: "Wenn du in einem Spiel drei Mal in Führung liegst, dann musst du das Spiel am Ende auch gewinnen." Dies ist besonders schmerzhaft für Werder, das in der Tabelle nun nur auf Rang neun steht und sich für die Rückrunde steigern muss.Reviersport berichtete über die hitzigen Szenen des Spiels.
Die Bremer gehen nun in die Rückrunde mit dem Ziel, die Punkteansammlung zu steigern und ihre Leistung zu konsolidieren. Ihr nächstes Spiel findet bereits am Sonntag gegen den FC Augsburg statt, wo sie die Chance haben, ihre Form zu verbessern und sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten.
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