Union Berlin steckt in einer tiefen Krise! Nach der verheerenden 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen steht die Zukunft von Trainer Bo Svensson auf der Kippe. Geschäftsführer Horst Heldt ließ nach dem Spiel durchblicken, dass er die Situation noch einmal überdenken muss. „Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen. Wir haben eine Tendenz, die nicht gut und zufriedenstellend ist“, äußerte Heldt in Bezug auf die zuletzt schwachen Leistungen des Teams, das nun seit acht Bundesliga-Spielen sieglos ist, wie NWZonline berichtete.
Vor dem bevorstehenden Weihnachtsurlaub ist die Situation angespannt. Heldt betonte, dass sie sich nach der kurzen Pause wieder treffen werden, um die Richtung des Vereins zu besprechen. Das Treffen ist für den 2. Januar angesetzt. „Wir müssen uns sammeln und die Eindrücke von heute gewinnen lassen“, fügte Heldt hinzu. Die kommenden Spiele gegen Heidenheim und Augsburg sind entscheidend: „Da ist jetzt jeder gefordert, in erster Linie die Mannschaft“, erklärte der Geschäftsführer. Die Mannschaft hat in der laufenden Saison zwar noch einen Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch die vielen Niederlagen lassen die Nervosität steigen, wie auch Bild berichtet.
Ob Svensson, der seit Sommer Trainer ist und in 17 Spielen nur fünf Siege feierte, weiterhin im Amt bleibt, ist unklar. Aufgrund schwacher Leistungen in der Offensive und Defensive sind die Zweifel an seinen Fähigkeiten gestiegen. Heldt regardierte die Leistungen im Kollektiv und die gelungene Rückkehr in die Erfolgsspur als essenziell: „Wir müssen den Bock umstoßen, dazu sind wir aber auch in der Lage.“ Die nächsten Wochen sind für den Verein entscheidend, um die Wende zu schaffen und den Rückstand auf die letzten Tabellenplätze nicht weiter anwachsen zu lassen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung