In einem dramatischen Wendepunkt in der Bundesliga wurde das Ergebnis des umstrittenen Spiels zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum neu bewertet. Nach einem Feuerzeugwurf aus dem Union-Fanblock auf den Bochumer Torhüter Patrick Drewes entschied das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die Partie mit 2:0 für Bochum zu werten. Dies berichtet Laola1. Der Vorfall ereignete sich während der Nachspielzeit am 14. Dezember, als Drewes verletzt vom Feld musste und das Spiel von einem Feldspieler, Philipp Hofmann, fortgesetzt wurde. Die Begegnung hatte mit einem 1:1 geendet, doch Bochum legte Einspruch ein.
Das DFB-Sportgericht hatte am 9. Januar entschieden, die Partie aufgrund des Vorfalls zu annullieren und für Bochum zu werten. Union Berlin legte daraufhin Berufung ein, unterstützt von den Klubs Holstein Kiel und St. Pauli, die alle um ihren Platz im Abstiegskampf fürchteten. Die Berufungen wurden jedoch abgewiesen, was Union-Präsident Dirk Zingler veranlasste, von einem politisch motivierten Urteil zu sprechen. Er äußerte, dass der Fußball unter dieser Entscheidung leiden könnte und dass man nun vor das Ständige Schiedsgericht ziehen werde, um sich gegen das Urteil zu wehren, wie NDR berichtete.
Dramatische Auswirkungen auf die Tabelle
Durch die Neubewertung der Partie verschiebt sich die Situation im Abstiegskampf erheblich. Bochum würde damit den Tabellenplatz von 1. FC Heidenheim überholen und sich um zwei Punkte absetzen. Union Berlin hingegen müsste einen Punkt abgeben, bleibt jedoch auf Platz 13 mit 23 Zählern. Das Urteil hat weitreichende Konsequenzen für die Teams, die in den Abstiegskampf verwickelt sind, und zeigt, wie unerwartete Vorfälle in der Fußballwelt die Tabellenstände drastisch verändern können.
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