Heidenheim-Coach Frank Schmidt ist nach dem dramatischen DFB-Pokal-Aus gegen Hertha BSC in Rage geraten! In der letzten Sekunde der Nachspielzeit schien es, als hätte Paul Wanner den Ausgleich erzielt, doch der Schiedsrichter hatte andere Pläne. „Was da am Schluss passiert ist, da finde ich keine Möglichkeit, das zu akzeptieren!“, schimpfte Schmidt nach dem 1:2 auf der Pressekonferenz. Die Emotionen kochten über, als er die Entscheidung der Schiedsrichter massiv kritisierte.
Was war geschehen? In der fünften Minute der Nachspielzeit lupfte Heidenheims Leonardo Scienza den Ball in den Strafraum, und Wanner köpfte ihn ins Netz. Jubel brach aus, doch der Schiedsrichter Robert Kampka und sein Team entschieden, das Tor nicht zu geben. Ein vermeintliches Foul an Hertha-Verteidiger Márton Dárdai, das vor der Hereingabe stattfand, wurde als Grund herangezogen. Schmidt, sichtlich irritiert, erhielt dafür prompt eine Gelbe Karte. Selbst die Hertha-Spieler waren verwirrt und konnten keine klare Erklärung liefern, warum das Tor nicht zählte.
Schiedsrichterentscheidungen und Videobeweis
Schmidt ließ seinem Unmut freien Lauf: „Wenn irgendwo ein Foul auf dem Spielfeld in einem Spiel ist, muss der Linienrichter dann das Spiel unterbrechen!“ Er kritisierte die Entscheidung, die erst nach dem Tor getroffen wurde. Im DFB-Pokal wird der Videobeweis erst ab dem Achtelfinale eingesetzt, was die Situation für Schmidt noch frustrierender machte. „Es gab einen Video-Schiedsrichter, bloß war der menschlich!“, polterte der Trainer weiter. Für ihn war die Szene alles andere als regelkonform.
Die hitzige Debatte um die Schiedsrichterentscheidungen wirft Fragen auf, während die Heidenheimer nach diesem bitteren Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals zurückblicken müssen. Ein spannendes Spiel, das durch eine umstrittene Entscheidung entschieden wurde!