Es war ein Schock für die Fans von Holstein Kiel! Der Bundesliga-Aufsteiger musste im DFB-Pokal eine herbe 0:3-Niederlage gegen den Zweitligisten 1. FC Köln hinnehmen. Kapitän Timo Becker bleibt zwar gelassen, mahnt jedoch zur Ruhe. „Wir wussten alle vor der Saison, dass es schwer wird für Holstein Kiel“, sagte Becker nach dem Spiel. „Es fühlt sich grad an wie ein Tiefpunkt, aber es ist noch lange kein Tiefpunkt.“ Diese Worte verdeutlichen die Entschlossenheit des Teams, trotz der aktuellen Schwierigkeiten nicht aufzugeben.
Schaut man auf die Bundesliga-Statistik, wird das Dilemma von Kiel noch deutlicher: Nach acht Spieltagen sind die Norddeutschen sieglos und stehen auf einem katastrophalen Vorletzten Platz. „Am Samstag interessiert es keinen mehr, was im Pokal war“, betont Becker und fordert seine Mannschaft auf, die Negativ-Stimmung endlich abzulegen. Es steht das nächste Spiel gegen den 1. FC Heidenheim an, und der Druck wächst. Die Fans hoffen auf einen Wendepunkt, während Becker sich auf das Wesentliche konzentrieren möchte: die wiederhergestellte Moral des Teams.
„Wir sind ein sehr kleiner Verein“
Inmitten der Krisenstimmung weiß Becker, dass es wichtig ist, die Realität im Blick zu behalten. „Wir sind ein sehr kleiner Verein. Das ist keine Ausrede, das ist Tatsache“, erklärt er. Geld bestimmt im Fußball vieles und Kiel kann da nicht mithalten. „Da wird es dann schwer“, fügt der 27-Jährige hinzu, mit einem Verständnis für die schwierige Lage seines Vereins. Trotzdem soll dies nicht als Ausrede gelten, sondern als Ansporn, weiterhin für den Erfolg zu kämpfen und sich als Einheit zu präsentieren.
Die Spieler müssen nun beweisen, dass sie die Rückschläge wegstecken können und sich auf die bevorstehenden Aufgaben in der Bundesliga konzentrieren. Fans und Verantwortliche hoffen auf eine baldige Wende, denn der Druck in der Liga ist groß und der nächste Schritt entscheidend!