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In Heidenheim wird die diesjährige Vesperkirche von Sonntag, dem 19. Januar, bis Mittwoch, dem 12. Februar, stattfinden. Der Eröffnungsgottesdienst beginnt am 19. Januar um 10 Uhr in der Pauluskirche. Während dieser Zeit wird die Vesperkirche als Gasthaus, Wärmestube und Konzertsaal fungieren, um ein Gemeinschaftserlebnis zu schaffen.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde durch den Ausbau von Bänken im vorderen Bereich mehr Platz für Tische und Stühle geschaffen. Etwa 230 Freiwillige unterstützen während dieser Zeit die Vesperkirche, mit rund drei Dutzend pro Schicht. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 8435 Essen ausgegeben, was die Spülkräfte stark belastete. Um den Andrang besser zu bewältigen, werden die Portionen in diesem Jahr auf maximal 350 pro Tag begrenzt, wobei mindestens 250 ausgegeben werden. Der Zugang zu Kaffee und Kuchen ist stets gewährleistet, und selbstgebackene Kuchen werden gerne als Spende angenommen.
Details zur Durchführung
Das beliebte Angebot der Vesperkirche erfolgt ohne festgelegten Verkaufspreis für das Essen. Bedürftige sind ausdrücklich eingeladen, während andere um eine freiwillige Spende gebeten werden. Die Kosten pro Portion betragen 8,50 Euro. Zusätzlich ist ein Rahmenprogramm mit drei Benefizkonzerten an den Sonntagen geplant:
- 19. Januar (17 Uhr): Musikschule
- 2. Februar (15 Uhr): „Siggi Schwarz and friends“
- 9. Februar (17 Uhr): Posaunenchor Steinheim und Bezirkskantor Leonard Hölldampf
In mehreren Tagen werden zudem eine Fußpflegerin und ein Friseur vor Ort sein, die sich um die Bedürfnisse der Gäste kümmern. Anmeldelisten liegen in der Kirche aus. Die Vesperkirche wird unter der Schirmherrschaft von Bernhard Ilg, dem ehemaligen Oberbürgermeister Heidenheims, durchgeführt.
Zusätzlich zu Heidenheim wird auch in Giengen eine Vesperkirche vom 19. Januar bis 2. Februar veranstaltet, die täglich Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen für nur zwei Euro anbietet. Laut evangelisch-heidenheim.de wurden in der letzten Vesperkirche täglich zwischen 300 und 400 Essen ausgegeben und zwischen 40 und 50 Ehrenamtliche arbeiteten in verschiedenen Bereichen. Die engagierten Helfer übernahmen Aufgaben wie das Spülen, Servieren und die Betreuung von Gästen, und es wurden zahlreiche Geld- und Sachspenden für die Vesperkirche gesammelt. Interessanterweise traten während der dreieinhalb Wochen keine größeren gesundheitlichen Probleme bei Gästen oder Mitarbeitern auf.
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