Heidenheim hat einen markanten Meilenstein in seiner Vereinsgeschichte gesetzt, indem der 1. FC Heidenheim am Donnerstagabend erfolgreich in die Conference League gestartet ist. Auf dem Weg zur Erfüllung eines Traums besiegte das Team von Trainer Frank Schmidt den slowenischen Klub NK Olimpija Ljubljana mit 2:1. Vor mehr als 12.000 enthusiastischen Fans auf der Ostalb präsentierte sich die Mannschaft von ihrer besten Seite und zeigte damit einmal mehr, dass sie auf der internationalen Bühne bestehen kann.
Zu Beginn der Partie sorgte Adrian Beck bereits in der 6. Minute für die Führung, nachdem er sich im Strafraum durchgesetzt hatte. Doch der Gegner blieb nicht tatenlos und glich in der 77. Minute durch Alejandro Blanco aus, was dem Spiel zusätzliche Spannung verlieh. Die Wendung kam durch Paul Wanner, der in der 83. Minute einen Elfmeter verwandeln konnte, nachdem sein erster Versuch abgewehrt worden war. Dabei handelte es sich um die erste Europapokal-Partie des Vereins, was diese Leistung umso bedeutender macht.
Ein historischer Abend für Heidenheim
Während Schmidt über den historischen Charakter des Spiels sprach, spürte man die Vorfreude und Nervosität im Stadion. Er betont, dass dieses Spiel das erste richtige Europaspiel für seine Mannschaft sei. Heidenheim kam mit einem verblüffend neuen Team auf den Platz; lediglich vier Spieler aus dem vorhergehenden Bundesliga-Spiel gegen Mainz starteten in dieser europäischen Begegnung. Die Entscheidung für viele Wechsel spricht für das Vertrauen des Trainers in die Breite seines Kaders.
Die erste Halbzeit dominierte Heidenheim klar und ließ den Gegner nur selten gefährlich werden. Der Führungstreffer fiel früh, und die Mannschaft hatte mehrere Chancen, um das Ergebnis auszubauen. Ein Schuss von Leonardo Scienza prallte nur an den Pfosten und eine andere Gelegenheit wurde nicht richtig genutzt. Trainer Schmidt hatte eindringlich vor der Offensivkraft Ljubljana gewarnt, die letztlich in der zweiten Hälfte aufblitzte. Trotz des gleichzeitigen Drucks des Gegners blieb Heidenheim fokussiert und kam zurück ins Spiel.
Die Rückkehr ins Spiel war vor allem Wanner zu verdanken. Auch nach seinem misslungenen Elfmeter gab er nicht auf und verwandelte im Nachschuss. Dies markierte seinen bedeutenden Beitrag zum ersten Sieg des Mannschafts in dieser neuen Form der europäischen Wettbewerbe, was für die Fans ein weiteres Highlight darstellt. Eine ausführliche Analyse dieses bemerkenswerten Spiels finden Sie hier.
Insgesamt stellt dieser Sieg einen bedeutenden Schritt für den 1. FC Heidenheim dar, der sich nun in einer günstigen Position sieht, um sich für die K.o.-Runde der Conference League zu qualifizieren. Das Team kann sich auf eine spannende Europapokal-Saison freuen.
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