Im Landkreis Ansbach bündeln die Dorfläden ihre Kräfte: Der erste Erfahrungsaustausch der Betreiber fand kürzlich statt. Unter den Teilnehmern waren Betreiber aus mehreren Orten, darunter Anna und Johannes Pfanz aus Weiltingen sowie Karin Allred aus Dombühl. Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Dorfläden zu fördern, um Synergien zu nutzen, wie die Regionalmanagerin Andrea Denzinger erklärte. Sie betont, dass Dorfläden nicht nur als Nahversorger fungieren, sondern auch Dienstleistungen wie Cafés und Lotto-Annahme anbieten. Der Landrat Dr. Jürgen Ludwig unterstrich die Bedeutung der Dorfläden für die lokale Gemeinschaft und deren Erhalt.
Ein besonderer Erfolg wurde dem Dorfladen in Neusitz zuteil, der im Rahmen des Wettbewerbs „Land.Dorf.Zukunft.“ mit einem Staatspreis ausgezeichnet wurde. Dies wurde von der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bekanntgegeben, die am 17. Oktober den Preis in München überreichen wird. Der Dorfladen, der seit Juli 2023 geöffnet ist, wird von rund 180 Bürgern als Gesellschafter unterstützt, was zeigt, wie wichtig dieses Projekt für die Gemeinde mit etwa 2100 Einwohnern ist. Bürgermeister Manuel Döhler hob die Gemeinschaftsleistung hervor und rechnet mit weiterem Wachstum und Verbesserungen im Betrieb.
Erfolgreiche Dorferneuerung in Heidenheim
Heidenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich ebenfalls durch Dorferneuerungsmaßnahmen einen Staatspreis verdient. Mithilfe der Dorferneuerung, die Projekte wie den Umbau öffentlicher Plätze und Bürgerengagement umfasst, zeigt Heidenheim, wie kooperative Projekte das Leben auf dem Land verbessern können. Wie Kaniber betonte, ist es beeindruckend, was durch die Zusammenarbeit von Bürgern, Kommunen und Ämtern erreicht werden kann. Dies spiegelt den Trend wider, dass lokale Initiativen zur Stabilisierung des ländlichen Raums entscheidend sind.
Bei beiden Veranstaltungen ist deutlich geworden, dass die neue Bewegung der Dorfläden und die Dorferneuerungsprojekte mit ihrem Fokus auf lokale Versorgung und Gemeinschaft mindestens einen bemerkenswerten Beitrag zur Stärkung der ländlichen Regionen leisten. Dieser Aufschwung könnte als Modell für viele weitere landwirtschaftliche und gesellschaftliche Projekte in der Region dienen. Weitere Treffen sind bereits in Planung, um die Ideen und Herausforderungen weiter zu diskutieren.
Für mehr Informationen über die Vernetzung der Dorfläden besuchen Sie falk-report.de, und für die Details zur Staatspreisverleihung, schauen Sie auf fraenkischer.de.
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