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So bereiten Sie Ihr Erstgeborenes auf das gewünschte Geschwisterchen vor!

In vielen Familien steht eine große Veränderung bevor: Ein neues Geschwisterchen kommt auf die Welt! Doch wie geht es dem ältesten Kind dabei? Diese Situation stellt für alle Beteiligten eine emotionale Herausforderung dar. Wenn Eltern sich entscheiden, ein weiteres Kind zu bekommen, müssen sie sowohl auf die Bedürfnisse des neuen Sprösslings als auch auf die des erstgeborenen Kindes achten, wie berichtet von Krone.at. Psychologin und Pädagogin Viktoria Kindermann erklärt, dass Transparenz und das Einbeziehen des älteren Geschwisters in die bevorstehenden Veränderungen entscheidend sind.

Die Ankunft eines Geschwisterchens führt in der Familie zu einem sogenannten „Entthronungsschock“. Plötzlich fühlt sich das erstgeborene Kind in seiner Rolle bedroht und muss seinen Platz neu definieren. Laut einer Studie der Universität Heidelberg zeigt sich, dass Jungen oft stärker betroffen sind als Mädchen. Während Mädchen sich durch das neue Baby gebraucht fühlen, erleben es Jungen häufig schwieriger, ihre Emotionen auszudrücken und reagieren deshalb mit Rückzug oder Wut, wie von Hallo Eltern berichtet.

Emotionale Herausforderungen und Verhaltensänderungen

Die Reaktionen des erstgeborenen Kindes variieren stark: Eifersucht, Regression oder sogar aggressive Ausbrüche können Zeichen innerer Konflikte sein. Die familiären Dynamiken ändern sich und Kinder zeigen oft widersprüchliches Verhalten. Es ist wichtig, dass Eltern diese Reaktionen nicht nur als Probleme sehen, sondern als normaler Ausdruck großer Gefühle, die in dieser neuen Phase aufkommen. Eltern sollten Geduld und Verständnis aufbringen und ihrem ältesten Kind die Möglichkeit geben, seine negativen Emotionen zu akzeptieren und zu thematisieren.

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Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten zeigen langfristige Studien, dass Geschwisterbeziehungen auch positive Effekte auf die Entwicklung des Erstgeborenen haben können. Oft übernehmen sie eine verantwortungsvolle Rolle und entwickeln wichtige Fähigkeiten wie Empathie und soziale Kompetenz. Eltern, die aktiv ihre Kinder in diese neue Familiendynamik einbeziehen und sichere Rituale schaffen, können dazu beitragen, dass alle Familienmitglieder ihren Platz in dieser aufregenden neuen Situation finden.

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Was ist passiert?
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Luzern, Schweiz
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
hallo-eltern.de

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