Das Unternehmen ABO Energy hat sich erneut in der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur behauptet. In diesem Wettbewerb konnte ABO Energy einen Tarifzuschlag für ein bemerkenswertes Hybridprojekt im baden-württembergischen Großrinderfeld, Landkreis Main-Tauber, gewinnen. Dieses ansprechende Projekt kombiniert eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem entsprechenden Batteriespeicher, wodurch es umweltfreundlichen Strom erzeugen kann.
Das geplante Solarprojekt weist eine Nennleistung von 7,25 Megawatt auf und soll ab Herbst 2026 so viel grüne Energie produzieren, dass damit rund 4.600 Haushalte versorgt werden können. Der integrierte Batteriespeicher hat eine Leistung von 2,4 Megawatt und eine Kapazität von 5 Megawattstunden, was bedeutet, dass er in der Lage ist, große Mengen an Energie effizient zu speichern und bei Bedarf jederzeit bereitzustellen.
Erfolgsbilanz von ABO Energy
In den ersten zwei Jahren nach der Einführung dieser Innovationsausschreibungen hat ABO Energy erfolgreich Stromtarife für insgesamt sieben Hybridprojekte sichern können, die zusammen eine beeindruckende Gesamtleistung von 39 Megawatt Peak Photovoltaik und 13,5 Megawatt/40 Megawattstunden Speicherkapazität erreichen. Bemerkenswert ist, dass alle diese Projekte nun schon am Netz sind, was das Unternehmen zu einem führenden Anbieter in Deutschland macht.
Jedoch legte ABO Energy aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen vorübergehend eine Pause ein. Mit der Festschreibung eines Höchstwerts von 9,18 Cent pro Kilowattstunde ab März 2024 erwartet Amaya Hilpert, die Bereichsleiterin für Photovoltaik-Projektentwicklung in Deutschland, eine Rückkehr zu rentablen Innovationsprojekten. „Vergütungsfähig sind lediglich Anlagenkombinationen in landwirtschaftlich benachteiligten Gegenden sowie entlang von Autobahnen und Bahnstrecken“, erläutert sie, während sie betont, dass das Projekt in Großrinderfeld beide dieser Kriterien erfüllt und auch die neuen naturschutzfachlichen Mindestkriterien deutlich übertrifft.
Vielfältige Projekte in Baden-Württemberg
Das Solar-Team von ABO Energy arbeitet zurzeit an einer Vielzahl spannender Projekte, die zusammen mehr als 100 Megawatt Nennleistung erreichen. Ein aktuelles Vorhaben wurde kürzlich in Rottenacker (Alb-Donau-Kreis) gestartet. Diese Anlage wird ohne jegliche Förderungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) betrieben, was einen bemerkenswerten Schritt in der Unabhängigkeit von staatlichen Zuschüssen darstellt. Die Abteilung für Energievertrieb und -Märkte ist momentan in Verhandlungen, um einen privatwirtschaftlichen Stromliefervertrag (PPA) abzuschließen. Ziel ist es, einen marktorientierten Zugang zur Integration des erzeugten Solarstroms zu finden.
Ein zentrales Anliegen für ABO Energy ist die Überwindung der Herausforderungen bei der Projektentwicklung, insbesondere die fehlenden Netzverknüpfungspunkte. Das umfangreiche Fachwissen der ABO Energy-Expert*innen eröffnet hierbei vielfältige Lösungsansätze. Dazu zählen innovative Netzanschlusskonzepte, die Hybridisierung bestehender Projekte sowie die Errichtung eigener Umspannwerke. Amaya Hilpert äußert sich optimistisch zu möglichen Regelungen seitens des Gesetzgebers, die Erleichterungen und Verbesserungen im zunehmend erneuerbaren Energiesystem zum Ziel haben: „Wir hoffen auf die Zulassung der dringend benötigten Überbauung von Verknüpfungspunkten, eine beschleunigte Genehmigung für große Stand Alone-Batterien und eine Schwerpunktsetzung der Energiepolitik auf die Mobilisierung von Flexibilitäten sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite“, so Hilpert.
ABO Energy bleibt also ein Schlüsselakteur im deutschen Energiemarkt, mit einem klaren Fokus auf innovative Projekte, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll sind. Aktuelle Entwicklungen in der Branche werden mit Spannung verfolgt, da sie entscheidend für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens und die gesamte Energieversorgung sein könnten. Für weitere Informationen zu den aktuellen Projekten und Entwicklungen bei ABO Energy lohnt sich ein Blick auf w3.windmesse.de.
