In einem intensiven Duell unterlagen die Handballer des TBV Lemgo Lippe am Sonntag dem Team von FRISCH AUF! Göppingen mit 29:22. Nachdem die erste Halbzeit von Schwierigkeiten geprägt war, zeigte das Team von Trainer Florian Kehrmann in der zweiten Hälfte eine beeindruckende Aufholjagd, die jedoch nicht ausreichte, um die Partie zu drehen. Trotz einer Defizit von sieben Toren zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es den Lippern, den Rückstand auf 16:16 auszugleichen. Doch die Hoffnung währte nur kurz und Göppingen setzte sich in der Schlussphase wieder ab, wie sportbild.de berichtete.
Die Begegnung in Göppingen begann für den TBV Lemgo unglücklich. Die Mannschaft agierte in der ersten Hälfte lethargisch und lag zur Halbzeit mit 14:7 hinten. Kehrmann zeigte sich frustriert und fragte sich laut: „Keiner ist mit dem Kopf hier! Jeder macht, was er will!“ Trotz seiner Wutausbrüche, die nach der ersten Halbzeit folgten, schien das Team vorübergehend aufgewacht zu sein. Ralfs Geislers und Frederik Puls aus dem Team HandbALL feuerten die Mannschaft an, während vor allem Samuel Zehnder und Frederik Simak mit jeweils sechs Toren herausstach. Die erste Halbzeit war allerdings, wie newsgo.de feststellte, von ineffektivem Angriffsspiel geprägt.
Der TBV steht nun vor einer schwierigen Phase, da die bevorstehenden Begegnungen gegen starke Gegner, darunter die Füchse Berlin und den 1. VfL Potsdam, anstehen. Trotz der letzten enttäuschenden Ergebnisse weigert sich Kehrmann, von einer Krise zu sprechen und stellt fest, dass das Team gegen einige der besten Mannschaften der Liga nominiert war. „Wir haben keine Krise“, betont der Trainer. „Es war klar, dass wir in diesen Spielen Schwierigkeiten haben würden.“ Der Blick richtet sich damit bereits auf die nächsten Herausforderungen in der Bundesliga.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
