Am 1. Juli 2025 wird die Handballlandschaft in Baden-Württemberg revolutioniert, denn die drei Handballverbände HVW, SHV und BHV schließen sich zum neuen Baden-Württembergischen Handball-Verband (BWHV) zusammen. Laut Teckbote haben die Delegierten bereits im März beschlossen, diesen weitreichenden Schritt zu gehen. Der Zusammenschluss findet im Rahmen des bereits bestehenden Vereins Handball Baden-Württemberg (HBW) statt. Der Sitz des neuen Verbands wird in Freiburg im Breisgau angesiedelt sein und die ersten offiziellen Aufgaben stehen bald an. So wird das neu ins Leben gerufene Präsidium am kommenden Deutschland-Cup in Kassel vom 18. bis 22. Dezember einen ersten Auftritt haben.
Die Fusion bringt weitreichende Strukturveränderungen mit sich. Anstatt der bisherigen Organisation wird es künftig acht neu benannte Bezirke geben. Diese sind: Bezirk I Neckar-Franken, Bezirk II Stuttgart-Rems-Murr, Bezirk III Neckar-Alb, Bezirk IV Oberschwaben-Ostalb, Bezirk V Bodensee-Neckar, Bezirk VI Südbaden, Bezirk VII Schwarzwald-Rhein und Bezirk VIII Rhein-Neckar. Der alte Bezirk Stauferland verschwindet und wird aufgeteilt: Der Kreis Göppingen wird Teil von Bezirk III, während der Kreis Heidenheim und der Altkreis Aalen zu Bezirk IV wechseln. Die Neustrukturierung stellt nicht nur eine organisatorische Anpassung dar, sondern zielt auch darauf ab, Synergien zu nutzen und den Handballsport in der Region zu stärken.
Organisatorische Neuausrichtung
Die Mitgliederversammlung des Handball Baden-Württemberg, die bereits im Oktober stattfand, brachte die entscheidende Namensänderung auf den Weg. Diese umfassende Neugestaltung ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern ein strategischer Schritt, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Vereinen zu intensivieren. Laut Yumpu werden solche strukturellen Veränderungen oft vorgenommen, um den Anforderungen des Sports und der Mitglieder besser gerecht zu werden. Der erste gemeinsame Auftritt des neuen Verbands als BWHV wird auf der nationalen Bühne der Jugendmannschaften sichtbar werden, ein wichtiger Schritt in Richtung einer kohärenteren und leistungsfähigeren Handballgemeinschaft.
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