Am 30. November 2024 endete eine dramatische Rettungsaktion auf dem Bodensee tragisch. Zwei Männer, die am Freitagabend, den 29. November 2024, beim Segeln als vermisst gemeldet wurden, wurden tot geborgen. Die beiden Deutschen, 38 und 39 Jahre alt, wollten ursprünglich mit ihrem Schiff von Friedrichshafen nach Konstanz segeln. Als sie dort nicht auftauchten, alarmierte die deutsche Polizei die Schweizer Behörden, und eine Suchaktion wurde eingeleitet. Laut Informationen von fireworld.at wurde am Samstagmorgen ein gekentertes Boot in der Nähe von Landschlacht gesichtet, das sich als das der vermissten Segler herausstellte.
Such- und Rettungsoperation
Die Kantonspolizei Thurgau koordinierte eine umfassende Suchoperation, die rund ein Dutzend Schiffe und zahlreiche Einsatzkräfte von Seerettung, Polizei und Feuerwehr umfasste. Die Wassertemperatur des Bodensees betrug zu diesem Zeitpunkt nur 8,4°C. Trotz intensiver Bemühungen in den frühen Morgenstunden, wie von tagblatt.ch berichtet, konnten die beiden Männer letztendlich nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat ein Verfahren zur Klärung der genauen Umstände des Vorfalls eingeleitet.
Die Tragödie überschattete auch die "Eiserne"-Regatta, die traditionell am Bodensee stattfinden sollte. Regattaleiter Matthias Hagner äußerte zunächst Hoffnung auf ein Überleben der Männer, während die Rettungsaktion im Gange war. Doch als sich die traurige Nachricht verbreitete, wurde das Event abgesagt. Die Gedanken der gesamten Segelgemeinschaft gelten in dieser schweren Stunde den betroffenen Familien und Freunden der beiden Segler.
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