FriedrichshafenLandshutLindau (Bodensee)

Landshut am Bodensee: Flugzeug wird Teil historischer Ausstellung!

Die legendäre Lufthansa-Maschine „Landshut“, die von Terroristen im Jahre 1977 entführt wurde, hat einen neuen Standort und zieht alle Blicke auf sich! Mit einem imposanten Gabelstapler wurde der Rumpf des Flugzeugs vom Hangar in eine etwa 450 Meter entfernte Halle am Flughafen Friedrichshafen am Bodensee transportiert. Hier wird die „Landshut“ ab 2026 im Rahmen einer Ausstellung unter dem Titel „Demokratieraum. Die Landshut in Friedrichshafen“ für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Der Meilenstein ist heute sehr gut geglückt“, betonte Steffen Krautzig von der Projektgruppe Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung. Ein wahrhaft historischer Moment, der sofort Erinnerungen an die Ereignisse des Deutschen Herbstes weckt!

Diese Maschine ist nicht nur ein Flugzeug; sie ist ein Symbol für eine turbulente Zeit in Deutschland! Am 13. Oktober 1977 eroberten palästinensische Terroristen das Flugzeug mit 82 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern. Der Flugkapitän Jürgen Schumann wurde tragischerweise erschossen. Der dramatische Showdown endete in der somalischen Stadt Mogadischu, als die Spezialeinheit GSG9 eindrang und die restlichen Geiseln unversehrt befreite. Ein Ereignis, das für immer in die Geschichte eingehen wird!

Eine Zeitreise durch die Geschichte

Die „Landshut“, die bis 1985 aktiv im Lufthansa-Flugbetrieb war, wurde schließlich 2008 ausgemustert. Ihr letzter Zwischenstopp? Brasilien! Doch 2017 kam die Maschine auf Initiative des damaligen Außenministers Sigmar Gabriel zurück nach Friedrichshafen, wo sie sieben Jahre lang in einer temporären Lagerhalle ruhte. Der Transport in die neue Halle war ein spannendes Unterfangen – ein großes Puzzle, wie Krautzig es beschreibt. Die Geschichte der „Landshut“ ist nicht nur eine Erinnerung an die Schrecken des Terrorismus; sie ist eine Projektionsfläche für ganz unterschiedliche Generationen und Ansichten. Für viele ist sie ein Mahnmal, für andere bloß ein Flugzeugwrack. Die Mittel für die Ausstellung betragen stolze 15 Millionen Euro, bereitgestellt vom Haushaltsausschuss des Bundestags. Ein Investment in die erinnernde Geschichte!

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Quelle/Referenz
rp-online.de

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