Ein furioser Heimsieg für die HSG Friedrichshafen-Fischbach! Am Sonntag fegten die Häfler Handballer mit einem beeindruckenden 36:22 über die SG Ulm-Wiblingen hinweg. Von Beginn an war klar: Die Blisshards sind nicht zu stoppen! Die Gäste aus Ulm-Wiblingen hatten kaum etwas entgegenzusetzen, und das aus einem einfachen Grund – nur zwei Spieler des letztjährigen Kaders waren noch im Team. Trainer Andreas Schiele bestätigte, dass die Mannschaft sich erst finden muss.
Die Ulmer traten mit einem völlig neuen Gesicht auf, und das hatte fatale Folgen. Der neue Trainer Manuel Jäger konnte nicht verhindern, dass seine Schützlinge von Anfang an viel zu sorglos agierten. In der Abwehr kamen sie regelmäßig zu spät, während die Offensive jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ. Die HSG hingegen bestrafte jeden noch so kleinen Fehler der Gäste und führte zur Halbzeit bereits mit 17:6. Keeper David Pietsch hatte einen entspannten Nachmittag, da die Defensive der Häfler hervorragend arbeitete.
Häfler Abwehr als Schlüssel zum Erfolg
„Die kompakte Abwehr war die Grundvoraussetzung für diese klare Führung zur Pause“, erklärte HSG-Trainer Andreas Rohrbeck. Trotz des deutlichen Vorsprungs ließ die HSG im zweiten Durchgang etwas nach, was Ulm-Wiblingen in den letzten Minuten der Partie mit vier Toren in Folge zeigte. Doch der Sieg war nie in Gefahr, und die HSG feierte den dritten Sieg des Tages, nachdem auch die Frauenmannschaften erfolgreich waren. Am kommenden Samstag wollen die Männer gegen den Aufsteiger TSV Lindau nachlegen. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Bodenseesporthalle.
Für die HSG Friedrichshafen-Fischbach spielten: Pietsch, Rueß (beide Tor); Jörger (6 Tore, 2 Siebenmeter/2 Tore), Rebstein (6, 4/4), Fischinger (5, 1/1), Dreher (4), Leichtle (3), Braunmiller (3), Ksobiak (2), Westerholt (2), Müller (2), Keller (2), Mohr (1), Pentzlin.