Die Lufthansa-Maschine „Landshut“, die 1977 von palästinensischen Terroristen entführt wurde, wird am Dienstag um 10:30 Uhr nach Friedrichshafen am Bodensee umgesetzt. Das Flugzeug, das seit 2008 in Brasilien ausgemustert war, soll ab Ende 2026 dauerhaft in einer Halle auf dem Flughafen Friedrichshafen ausgestellt werden, wie die Bundeszentrale für politische Bildung mitteilte. Die Strecke, die die Maschine zurücklegen wird, beträgt rund 450 Meter.
Die „Landshut“ war am 13. Oktober 1977 mit 82 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern von Terroristen in ihre Gewalt gebracht worden. Der dramatische Einsatz der GSG9, der zur Befreiung der Geiseln führte, bleibt unvergessen. Nach ihrer Ausmusterung im Jahr 2008 bringt der Bundestags-Haushaltsausschuss nun 15 Millionen Euro für die neue Ausstellung auf. Die „Landshut“ hatte offiziell bis 1985 geflogen und wird nun zum Teil deutscher Geschichte, die in Friedrichshafen lebendig gehalten werden soll. Mehr Informationen dazu finden sich auf www.swp.de.