Die ersten Schneeflocken sind gefallen und der Winter steht vor der Tür! In Freudenstadt sind die Räum- und Streudienste des städtischen Baubetriebsamts (BBA) bestens vorbereitet. Mit einem beeindruckenden Aufgebot von 56 Mitarbeitern und 18 externen Kräften sind sie bereit, die Straßen, Wege und Plätze von Schnee und Eis zu befreien. Otto Rittmann vom BBA betont: „Wir haben alles im Griff!“
Die Stadt hat sich auf den Winter bestens vorbereitet und lagert derzeit rund 300 Tonnen Streusalz sowie 250 Tonnen Streusplitt. „Wir füllen bei Bedarf ständig nach“, versichert Rittmann. Die großen Räumfahrzeuge stehen startklar in den Hallen, während kleinere Gehwegfahrzeuge bereit sind, sofort auszurücken. Die Einsatzleiter können jederzeit Kontrollfahrten durchführen und die Räumkolonnen alarmieren. Gleichzeitig laufen die alltäglichen Arbeiten wie Baumpflege und das Aufstellen von Weihnachtsbäumen weiter.
Dringlichkeitsstufen und Prioritäten
Doch nicht alle Straßen werden gleich behandelt! Der Winterdienst arbeitet nach drei Dringlichkeitsstufen, die sich nach der Verkehrsbedeutung und Gefährlichkeit der Straßen richten. „Die Hauptverkehrsachsen haben überall Vorrang“, erklärt Rittmann. Fußgänger und Radfahrer müssen selbst für ihre Sicherheit sorgen, denn die Stadt kann nicht überall gleichzeitig räumen. Achtlos geparkte Autos können zudem die Arbeit der Räumfahrzeuge erheblich erschweren.
Die Bürger sind ebenfalls in der Pflicht! Anlieger müssen die Gehwege von Montag bis Freitag bis 7 Uhr, samstags bis 8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr räumen und streuen. Dabei ist es wichtig, kein Salz, sondern abstumpfendes Material wie Splitt oder Sand zu verwenden. Die Stadt hat die entsprechenden Regelungen auf ihrer Website veröffentlicht. Mit dieser klaren Struktur und der engagierten Mannschaft ist Freudenstadt bestens gerüstet für den Winter!