Der DRK-Ortsverein Klosterreichenbach steht am Abgrund! Die finanzielle Lage des Vereins ist alarmierend, und die Verantwortlichen schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Gasthaus Schützen wurde deutlich: Der Verein lebt von seiner Substanz und hofft verzweifelt auf neue Fördermitglieder, um die drohende Insolvenz abzuwenden.
Vorsitzende Renate Züfle äußerte besorgt, dass die Zahl der Fördermitglieder von 200 auf nur noch 191 gesunken ist. Die Gründe? Die angespannte wirtschaftliche Lage und die Überalterung der Mitglieder. „Wir hoffen immer, dass vielleicht noch ein paar dazukommen, momentan sieht es aber nicht so aus“, so Züfle. Die hohen Kosten für die Versicherung des Lastwagens und die unzureichenden Einnahmen aus Altkleidern – nur zehn Euro pro Tonne – machen die Situation noch prekärer. „Uns bleiben deshalb im Grunde nur noch die Beiträge der Fördermitglieder“, stellte sie fest.
Rettung durch neue Ideen?
Die Zukunft des Vereins hängt an einem seidenen Faden! Die Diskussionen über die Wirtschaftlichkeit der Spendenbriefe und der neue Verteilungsschlüssel für die Mitgliedsbeiträge sorgen für Unruhe. Das Jahr 2025 bringt größere Ausgaben für die Gebäudeinstandhaltung mit sich, während die Mitgliederzahl weiter sinkt. Linda Janz, die Bereitschaftsleiterin, berichtete von einem ruhigen Jahr mit nur einer Blutspende, die nicht gut ankam, da die Spender mit Lunchpaketen abgespeist wurden. „Für uns ist das ein solides Ergebnis“, sagte sie, obwohl sich die Gruppe mehr erhofft hatte.
Inmitten dieser Herausforderungen gibt es einen Lichtblick: Jürgen Maser regte an, sich um Förderprojekte von Banken und Institutionen zu bemühen. Kreisgeschäftsführer Dieter Dettinger warb für die Dienste bei der Gartenschau, um neue Mitglieder zu gewinnen. „In Anbetracht der Altersstruktur der Mitglieder sei das wichtig“, betonte er. Der DRK-Ortsverein Klosterreichenbach muss jetzt handeln, um die drohende Krise abzuwenden und sich eine Zukunft zu sichern!