In Filderstadt sorgt eine Entscheidung des Gemeinderats für Unruhe unter Familien: Ab Januar 2025 müssen Eltern deutlich höhere Gebühren für die Betreuung ihrer Kinder in Kitas zahlen. Trotz eines massiven Protests von mehr als 100 Erwachsenen, die mit ihren Kindern zur Sitzung erschienen, und einer Petition mit nahezu 1.000 Unterschriften, billigten die Ratsmitglieder das neue Gebührenkonzept mit klarer Mehrheit. Dies berichteten die Stuttgarter Nachrichten.
Die Eltern sind sichtlich verärgert über die Entscheidung, da die Erhöhung der Kita-Gebühren eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellt. Dies geschah in einem Kontext, in dem die Stadt Filderstadt betont, dass ein gutes, familienunterstützendes Betreuungsangebot für Kinder sehr wichtig sei. Neben 19 Einrichtungen unter freier und kirchlicher Trägerschaft gibt es auch 15 städtische Kindertageseinrichtungen, die gemeinsam ein breites Spektrum an Betreuungsmöglichkeiten bieten. Die Stadt hat zudem Maßnahmen ergriffen, um die Vielfalt der Angebote kontinuierlich auszubauen, wie auf der offiziellen Webseite von Filderstadt zu lesen ist (Filderstadt.de).
Einblick in die Betreuungsangebote
In den Kitas werden unterschiedliche Betreuungsformen angeboten: Kinder unter drei Jahren werden in speziellen Krippen oder altersgemischten Gruppen betreut, während Kinder ab drei Jahre in den Kindergarten gelangen. Für Grundschüler stehen Hortgruppen zur Verfügung, um die Betreuung vor und nach dem Unterricht sowie in den Ferien zu gewährleisten. Mit insgesamt rund 1.980 verfügbaren Plätzen deckt die Stadt die individuellen Bedürfnisse der Familien ab, sofern ausreichend Personal vorhanden ist. Podslen in der Debatte um die Gebühren gibt es jedoch nicht nur von Seiten der Eltern, sondern auch unter den Erziehern, die in diesen Einrichtungen arbeiten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung